Qualitäts-Zertifikat für den Straßenerhaltungsdienst
Die Fachabteilung Straßenerhaltungsdienst (STED) gehört mit rund 1.200 MitarbeiterInnen zu einer der größten Verwaltungseinheiten im Land Steiermark. Gestern erfolgte unter Beisein von Verkehrslandesrat Anton Lang und Landesbaudirektor DI Andreas Tropper in der Straßenmeisterei Graz-Süd in Hausmannstätten die feierliche Überreichung des Zertifikats „Integriertes Management System" an den Leiter des Straßenerhaltungsdienstes, Hofrat Mag. Karl Lautner, durch Herrn Ing. Alfred Leitner, Prokurist und Branchenmanager der Quality Austria.
Der Geltungsbereich dieses Qualitätsmanagementsystems umfasst alle relevanten Prozesse des Straßenerhaltungsdienstes und gilt für alle Standorte (Straßenmeistereien, Zentralwerkstätten sowie Brückenmeisterei). Durch die aktive Einbindung von MitarbeiterInnen in den Aufbau und die Beschreibung des Systems ist es gelungen, eine Vereinheitlichung der bisherigen straßenmeistereispezifischen Abläufe und Dokumentationen zu erreichen. Verkehrslandesrat Anton Lang dazu: „Nicht nur aufgrund der Größe des STED ist eine einheitliche Verwaltung über alle Dienststellen hinweg von großer Bedeutung. Die Leistungen der MitarbeiterInnen des STED wirken stark nach außen und sind ein ‚Aushängeschild‘ für das Land Steiermark. Deshalb freut es mich besonders, dass sich der STED dazu entschlossen hat, die Zertifizierung durch die Quality Austria anzustreben. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten zur erfolgreichen Umsetzung und nunmehrigen Zertifizierung und gratuliere sehr herzlich!"
Das „Integrierte Management-System" im STED wurde von MitarbeiterInnen der Zentrale, der Regionalleitungen und der Straßenmeistereien erarbeitet. Für jeden Prozess wurde ein Prozessverantwortlicher nominiert, der gemeinsam mit KollegInnen aus verschiedenen Regionen bzw. Meistereien einen steiermarkweit einheitlichen Ablauf dokumentierte. Innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren werden nun alle Leistungen in den Meistereien zumindest einmal intern auditiert.
Hofrat Mag. Karl Lautner: „Durch die Einführung des Systems konnten nicht nur eine Standardisierung der Prozesse erreicht sondern zugleich auch moderne Managementstandards implementiert werden. Damit ist eine Prüfung gegenüber Dritten in Bezug auf die Einhaltung von Leistungskriterien möglich. Dies wiederum sichert Qualität und schafft Transparenz. Als Leiter des STED freut es mich besonders, dass der Prozess von den MitarbeiterInnen engagiert mitgetragen wurde und eine hohe Identifizierung mit dem Qualitätsmanagementsystem erreicht werden konnte. Nicht zuletzt setzt der STED mit der Zertifizierung ein deutliches Zeichen für seine Innovationsfreudigkeit gegenüber der Landesregierung und innerhalb der Steirischen Landesverwaltung!"
Im STED wird übrigens schon länger auf Qualitätssicherung durch Zertifizierung gesetzt: Bereits im Jahr 2005 erfolgte die Erstzertifizierung durch die Quality Austria. „Mit der Einführung eines Integrierten Management-Systems im Jahre 2015 wurde zusätzlich zum Qualitätsmanagementsystem auch ein Risikomanagementsystem eingeführt. Im Zuge des jährlichen Managementreviews erfolgt seitdem auch eine Analyse und Bewertung des STED-Umfelds, um auf eventuelle Veränderungen durch geeignete Maßnahmen reagieren zu können", schließt Landesbaudirektor DI Andreas Tropper.
18. Oktober 2016