Spatenstich für Kreisverkehr Oberaich ist heute erfolgt
Aufgrund eines Fahrzeugbrandes und den damit verbundenen Schäden musste im letzten Jahr der Gleinalmtunnel vom 4. bis 25. August gesperrt werden. Um Staus auf den Umleitungsstrecken bestmöglich zu verhindern, musste unter anderem der geplante Neubau des Kreisverkehrs auf der B 116, Leobener Straße, in Oberaich beim jetzigen Mömax auf heuer verschoben werden. „Ab heute geht's aber nun endgültig los. Der neue Kreisverkehr bei dieser wichtigen Stadteinfahrt von Bruck wird die Verkehrssicherheit der viel befahrenen Kreuzung wesentlich erhöhen. Das Bauvorhaben kostet fast 600.000 Euro und wird zu je einem Drittel von ASFINAG, der Stadt Bruck und dem Land finanziert", informiert Verkehrslandesrat Anton Lang.
Auch die Stadt Bruck an der Mur und Bürgermeister Hans Straßegger zeigen sich zufrieden: „Mit der Errichtung dieses Kreisverkehrs an dieser neuralgischen Verkehrsstelle wird ein lang ersehnter Wunsch der Bevölkerung - vor allem aus dem Stadtteil Oberaich - Wirklichkeit. Dadurch wird nicht nur das Unfallrisiko minimiert, sondern die Leistungsfähigkeit an unserer viel frequentierten westlichen Stadteinfahrt erhöht."
Im Abschnitt von km 15,220 bis km 15,385 wird also ein Beton-Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 40 Metern errichtet, zudem werden die Anschlüsse an die B 116 und an zwei Schnellstraßenrampen ausgebaut. Nachdem Vorarbeiten wie Leitungsverlegungen von zum Beispiel Ferngas, die abseits der Fahrbahn und ohne Behinderungen durchgeführt werden konnten, bereits im letzten Jahr erledigt wurden, steht zunächst einmal der Abtrag des Bestandes an. Projektleiter Wolfgang Wiesler von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Im Bestand befindet sich auf der B 116 eine 20 Zentimeter starke Betondecke, die ebenso wie sämtliche Asphaltschichten und der Frostkoffer abgetragen werden."
Der Kreis selbst wird dann mit einem 50 cm starken Unterbau und einer 20 cm Betondecke errichtet. Außerhalb des Kreisverkehrs werden auf den 50 cm starken Unterbau in Summe drei Asphaltschichten eingebaut. „Die Entwässerung wird durch den Einbau von neuen Entwässerungsschächten und dem Anschluss an das bestehende Leitungssystem an die neuen Verkehrsflächen angepasst. Neu gestaltet wird zudem auch der bestehende Geh- und Radweg", erklärt Wiesler. Bis Anfang Juli wird die Baumaßnahme fertig gestellt sein, die halbseitige Sperre wird bis dahin mit Ampeln geregelt.
9. Mai 2017