B 64: Verfahren für „Weiz 3a“ abgeschlossen
Das Großbauvorhaben B 64 (Rechberg Straße) Ortsumfahrung Preding – Weiz hat eine Gesamtlänge von knapp fünf Kilometer und ist in drei Abschnitte geteilt. Der 2,6 Kilometer lange Abschnitt 1 wurde in den Jahren 2011 bis 2013 errichtet und kostete rund 33 Millionen €.
„Für Abschnitt 3a sind nun die Verfahren wie Grundeinlöse, Eisenbahnrecht und Straßenrecht erledigt. Mit insgesamt 30 Grundeigentümern wurde erfolgreich verhandelt und es war keine Enteignung notwendig“, freut sich Verkehrslandesrat Jörg Leichtfried. Und Weiz Bürgermeister Erwin Eggenreich ergänzt: „Die Ausschreibung geht noch im Dezember raus, womit einem Baubeginn Anfang April nächsten Jahres nichts mehr im Wege stehen sollte.“
Der Abschnitt 3a ist knapp einen Kilometer lang und führt mitten durch das Stadtgebiet von Weiz. Bis zu 20.000 Fahrzeuge, davon über 2.000 Lkw, werden hier pro Tag gezählt. Zusätzlich führt über diesen Abschnitt die Schleppbahn der Firma Andritz/Hydro mitten über den Straßenkörper der B 64. Staus sind vorprogrammiert. Andererseits ist die Erhaltung dieses Schleppgleises unabdingbare Voraussetzung für die Erhaltung des Wirtschaftsstandortes.
Projektleiter Georg Neuhold von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Die Schleppbahn wird auf einen eigenen Gleiskörper westlich der Straße verlegt. Die B 64 wird sodann in diesem Abschnitt leistungsfähig ausgebaut und mit Verkehrslichtsignalanlagen ausgestattet. Unser Ziel ist eine vernünftige Entflechtung der Verkehrsarten zur höchstmöglichen Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Neben dem Ausbau der Straße wird beiderseits der Fahrbahn ein großzügiger Geh- und Radweg hergestellt. Die Gleisanlage wird bis in den Norden der Stadt verlängert, sodass in Zukunft Personenzüge bis zum Schulzentrum geführt werden können." Die Gesamtkosten von in etwa 15 Millionen Euro werden zunächst zur Gänze von der Stadt Weiz vorfinanziert.
22. Dezember 2015