Sicherheit hat Vorrang: Daher "Augen auf die Straße"
Verkehrslandesrat Anton Lang startete heute in Graz die neue Verkehrssicherheitskampagne des Verkehrsressorts des Landes Steiermark. Unter dem Titel „Augen auf die Straße" soll diese tolle Aktion für noch mehr Sicherheit auf unseren steirischen Straßen sorgen.
2016 wurden in der Steiermark bei 31% der Unfälle mit Personenschaden Ablenkung und Unachtsamkeit als Ursache festgestellt. „Das sind Unfälle, die nahezu alle vermeidbar sind", betont der steirische Verkehrslandesrat Anton Lang. „Es ist uns daher ein großes Anliegen, nachhaltige Maßnahmen gegen Ablenkung im Straßenverkehr zu setzen, da die Unachtsamkeit am Steuer durch Smartphone & Co. immer mehr zunimmt und mittlerweile zur Hauptunfallursache Nummer eins geworden ist. Die Konzentration auf das Verkehrsgeschehen soll beim Autofahren wieder zur Hauptsache werden", so der steirische Verkehrslandesrat.
Kampagne mit „Augenzwinkern"
Nach Schweizer Vorbild hat sich das Land Steiermark zwei sympathische „Testimonials" ins Land geholt. Dabei handelt es sich um ein personifiziertes Augenpaar, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, für weniger Ablenkung und mehr Sicherheit auf unseren Straßen einzustehen. „So wichtig und ernst ihre Botschaft auch ist, so ungezwungen wollen sie ihr Anliegen vermitteln. Schließlich gehört der Zeigefinger ans Lenkrad und nicht in eine Kampagne, die etwas bewirken will", so Lang.
Ablenken vs. Lenken
Damit sich das Bewusstsein für ein Lenken ohne Ablenkung in den Köpfen der SteirerInnen dauerhaft verankert, ist die Kampagne des Verkehrsressorts bis zum Jahr 2020 geplant. „Ziel ist es, die steirischen AutofahrerInnen darauf zu sensibilisieren, auf wie viele verschiedene Arten sie sich während der Fahrt ablenken bzw. ablenken lassen - sei es durch das Einstellen des Navis, das Lesen einer SMS, durch Essen oder Trinken während des Lenkens und durch vieles andere mehr", so der Verkehrsreferent. Die Kampagne zeige aber auch, welche Maßnahmen man als verantwortungsvolle/r Fahrer/in treffen kann, um Ablenkungen zu vermeiden. „Daher sollte stets folgender Grundsatz gelten: `Augen auf die Straße´", so Lang.
Wunschkennzeichen mit Mehrwert
Übrigens: Die Kampagne wird aus den Mitteln der Wunschkennzeichen finanziert. Die Einnahmen, die durch die Wunschkennzeichen erzielt werden, fließen nämlich zu 100 % in die Förderung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen. Wer also ein Wunschkennzeichen hat, ist nicht nur unverwechselbar im Straßenverkehr, sondern tut auch Gutes.
Ausführliche Infos zur neuen Kampagne gibt es auf augen-auf-die-strasse.at
18. Oktober 2017