„Ein großes DANKE an alle steirischen Schülerlotsen“
Und wieder war es so weit: Der für die Verkehrssicherheit in der Steiermark zuständige Landesrat Anton Lang lud schon traditionell zum großen „Steirischen Schülerlotsen VIP-Tag" ein. Rund 350 Schülerlotsen verrichten an steirischen Schulen diese verantwortungsvolle Aufgabe. Heuer fand dieser tolle Event unter dem Motto „Augen auf die Straße" im Diesel-Kino Gleisdorf statt.
„Die Schülerlotsen, die ja selbst SchülerInnen sind, wird mit dieser Veranstaltung einmal ein großes Danke gesagt", fasst Lang den Sinn dieses Tages zusammen. Beim alljährlichen Schülerlotsen-VIP-Tag wird immer ein ganz besonderes Programm zusammengestellt. Heuer wurde den Kindern Infotainment, Spiel, Spaß und Bewegung geboten. „250 SchülerInnen von 9 Schulen nahmen heuer wieder am Schülerlotsen-VIP-Tag teil", freute sich der Verkehrslandesrat. Inklusive 2019 haben seit der Premiere im Jahr 2001 bereits 4.500 SchülerInnen am Schülerlotsen-VIP-Tag teilgenommen
Schülerlotsen sind SchülerInnen, die mindestens 10 Jahre alt sind und die sich für diesen Hilfsdienst freiwillig melden. Sie werden nach einem von der Schule festgelegten Einsatzplan und an von der Polizei ausgewählten Straßenstellen eingesetzt. Für sie wird von der Gemeinde eine entsprechende Versicherung abgeschlossen. Die SchülerlotsInnen sind mit Sicherheitswarnweste/Weißer Mantel, Signalstab mit reflektierender, runder, roter Scheibe mit weißem Rand, der mindestens 200 m sichtbar sein muss sowie einem speziellen Ausweis ausgerüstet. Diese Tätigkeit sieht keine direkte Regelung des Verkehrs vor, sondern es geht darum, die Kinder so lange zurück zu halten, bis entsprechend große Verkehrslücken die gefahrlosere Überquerung der Straße durch die Kinder ermöglichen.
„Durch den `SchülerlotsInnen VIP-Tag´ soll die Wertigkeit und der Status der SchülerlotsInnen, die das ganze Jahr ehrenamtlich und bei jedem Wetter ihren Dienst zur Sicherheit unserer jüngsten VerkehrsteilnehmerInnen ausüben, offiziell gesteigert werden", so der Landesrat. Der Tag solle auch als Ansporn und Vorbildfunktion für den Nachwuchs gesehen werden und auf die Sicherheit im Verkehr von der Basis weg aufmerksam machen. Gleichzeitig diene er auch zur Prävention, wenn die SchülerInnen in Kürze selber mit motorisierten Fahrzeugen unterwegs sind. „Wenn die 14jährigen SchülerInnen so viel Disziplin an den Tag legen und Verantwortung für die jüngeren SchülerInnen übernehmen, dann ist das eine gute Ausgangsbasis für deren spätere aktive Verkehrsteilnahme", betonte Lang.
9. Mai 2019