L 739: Hubschrauber sieben Stunden im Einsatz
Alpinisten weiter mit Felsräumungen beschäftigt.
Gestern bezog eine Spezialfirma an der gesperrten L 739 (Oppenberger Straße) zwischen Oppenberg und Rottenmann Stellung, um die Behebung der Schäden nach den schweren Unwettern von vorletztem Wochenende fortzusetzen. „Mit einem Hubschrauber wurden sieben Stunden lang umgestürzte Bäume aus dem unglaublich steilen Gelände herausgeflogen. Unterstützt wurde dieser von Alpinisten, die sich immer wieder in den Hang abseilten. Diese werden diese Woche noch weitere Felsräumarbeiten durchführen", berichtet Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang über den aktuellen Stand.
Um im Ernstfall die Anfahrtszeit für Einsatzkräfte nach Oppenberg zu verkürzen, wird eine Notumfahrung errichtet. Projektleiter Stefan Holler von Straßenerhaltungsdienst: „Es handelt sich dabei um einen Hohlweg, der geschottert wird und für Einsatzkräfte voraussichtlich ab Donnerstag zur Verfügung stehen wird. Aber nachdem auch hier das Gelände sehr steil ist, kann dieser nicht für den Individualverkehr geöffnet werden."
Und natürlich arbeiten im Hintergrund Geologen an Sanierungsvarianten. „Wir gehen davon aus, dass wir ab nächster Woche mit ersten Sicherungs- beziehungsweise Sanierungsmaßnahmen beginnen können. Aber bis die L 739 zumindest einspurig wieder befahrbar sein wird, werden leider noch einige Woche vergehen", schließt Holler.
10. August 2021