Am Graßnitzberg starten Sicherungsmaßnahmen

Zuerst Sicherung des bergseitigen Hauses, dann die L 613

Die halbe L 613 ist abgerutscht.
Die halbe L 613 ist abgerutscht.© A16

Nach heftigen Regenfällen und damit verbundenen Rutschungen musste die L 613 (Grenzland Weinstraße), die ohnehin nur halbseitig befahrbar war, am 15. Mai total gesperrt werden. „In der Folge kam es immer wieder zu weiteren Rissen und Abbrüchen. Mittlerweile kann eine künftige Gefährdung eines bergseitig der L 613 gelegenen Anwesens nicht mehr ausgeschlossen werden, weshalb wir nun mit ersten Sicherungsmaßnahmen starten. Aktuell rechnen wir mit Gesamtkosten von rund 600.000 Euro", übernimmt Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang die Initiative.

Als Sofortmaßnahme erfolgt morgen eine Absenkung der Landesstraße. Ab Donnerstag wird das genannte Anwesen durch Spritzbeton mit verankerten Nägeln abgesichert. „Das Sanierungskonzept für die Landesstraße selbst wird auch demnächst finalisiert, dann folgt die Suche nach einer verfügbaren Baufirma. Wir gehen aber davon aus, dass die L 613 ab Mitte August zumindest provisorisch befahrbar sein wird", erklärt Franz Nöhrer, Referatsleiter im Straßenerhaltungsdienst.

Ob die Schäden mit einer Waldrodung im Jahr 2020 zusammenhängen, muss noch geklärt werden. Nöhrer: „Der Verfassungsdienst des Landes ist mit der Klärung der Schuldfrage befasst. Die nun anfallenden Kosten für die Sanierungsmaßnahmen werden einmal von der Landesstraßenverwaltung vorfinanziert."

31. Mai 2023

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