Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder besucht Straßenmeistereien in der Steiermark
„Chefin" besucht „Orange Engel"
Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder ist auf „Inspektion" und besucht die Straßenmeistereien in der Steiermark. Diese Woche besuchte sie die Straßenmeistereien St. Stefan und Feldbach.
Als Problem ortet die Verkehrslandesrätin, dass die gut ausgebildeten Fachleute gerne mehr, besser und umfassender Sanieren und viel öfter neu bauen möchten, als es das Budget erlaubt. Es ist vielfach die Kreativität der Straßenmeister und deren Mitarbeiter, dass die Mittel sehr wirksam eingesetzt werden.
Die Straßenmeisterei St. Stefan i. R. ist für die Betreuung, Erhaltung und Sanierung von 127 Kilometern Straße bzw. 253 Fahrstreifen-Kilometer in 13 Gemeinden der Bezirke Feldbach und Leibnitz zuständig. Die 32 Bediensteten des STED (Straßenerhaltungsdienst) werden von Straßenmeister Herbert Pucher sehr gut geführt. Zu den Herausforderungen des Betreuungsgebietes zählt die Tatsache, dass die LB73 die Hauptpendlerstrecke in die Industriezentren von Graz (z.B. Autocluster) darstellt. Auch wenn im Winter nur wenig Schnee fällt, sind die neuralgischen Punkte die Steigungen bis 18% auf sämtlichen höherrangigen Straßenzügen.
Im Bauhof Feldbach sind die Straßenmeistereien Feldbach Ost und West untergebracht. Insgesamt werden von den Straßenmeistern Johann Baumgartner und Johann Josefus mit 59 Mitarbeitern 292 Straßenkilometer bzw. 585 Fahrstreifenkilometer betreut. Zu den Herausforderungen zählt der starke Anteil an landwirtschaftlichem Verkehr, die hohe Verkehrs-Frequenz durch den Tourismus aber auch der Pendlerverkehr nach Gleisdorf und Graz.
Die Landesrätin wurde bei ihrem Besuch vom Leiter der zuständigen Fachabteilung, Mag. Karl Lautner und Regionalleiter Ing. Josef Fleischhacker begleitet. Für die vielen „Orangen Engel" und die wenigen weiblichen Mitarbeiterinnen in den Straßenmeistereien ist der Besuch der „Chefin" ein doppeltes Aha-Erlebnis: Kein Verkehrsreferent einer Steiermärkischen Landesregierung hat in den letzten Jahren persönliche Besuche abgestattet und zudem stellt sich Kristina Edlinger-Ploder durchaus als wissbegierige und sehr gut informierte Chefin heraus.
An die Autofahrer richtet die Verkehrslandesrätin einen Appell: „Der Beruf auf der Straße ist gefährlich. Immer wieder gibt es schreckliche Unfälle mit Mitarbeitern des STED und der Autobahnmeistereien. Bitte nehmen Sie den Fuß vom Gas, wenn Sie sich Einsatzorten der STED - Mitarbeiter nähern! Viele AutofahrerInnen ignorieren oder übersehen Geschwindigkeitsbeschränkungen, Warntafeln, Warnlichter."