Rund 20.000 Tonnen Streusalz in Silos eingelagert
Die ersten Winterschigebiete haben schon geöffnet, die Obersteiermark hat bereits mit dem ersten Wintereinbruch zu kämpfen. Vorbereitet und gerüstet ist freilich auch der Straßenerhaltungsdienst (STED), der aufgeteilt auf die 31 steiermarkweiten Straßenmeistereien den Winterdienst auf dem rund 5.000 Kilometer langen Landesstraßennetz sicherstellt. „Die Einsatzpläne für die in etwa 600 Mitarbeiter sind festgelegt, rund 20.000 Tonnen Streusalz sind in Silos der Straßenmeistereien gelagert, in etwa 50.000 Schneestangen sind nach dem ,Sommerputz' wieder aufgestellt und die 250 Winterdienstfahrzeuge sind einsatzbereit", sagt Mag. Karl Lautner, Leiter der FA 18C (STED).
Die rund 250 Winterdienstfahrzeuge sind alle mit Schneepflügen ausgestattet, rund 70 % verfügen über moderne Streugeräte. Lautner: „Mit den computerunterstützten Streugeräten kann der Fahrer die Menge je nach Bedarf zwischen 0 und 40 Gramm Feuchtsalz pro Quadratmeter selbst regeln. In gewissen Regionen ist das Streugerät mit einer zusätzlichen Kammer, die mit Streusplitt gefüllt ist, ausgestattet. Auch die Splittmenge wird vom Führerhaus aus geregelt."
Während eines durchschnittlichen Winters beläuft sich der Gesamtverbrauch an Streusalz auf ca. 40.000 Tonnen, neben den Silos stehen an einigen Standorten zusätzlich Hallen zur Verfügung, in denen ebenfalls Salz gelagert werden kann. „Die Hallen stellen eine Versorgungssicherheit für extreme Winter dar. Bei eventuellen Lieferschwierigkeiten wie vor drei Jahren kann auf die Reserven aus den Hallen zurückgegriffen werden. Deshalb haben wir heuer im Sommer eine Halle in Falkenburg für die B320 errichtet", so Lautner.
Während des routinemäßigen Winterdienstes stehen rund 600 Mitarbeiter zur Verfügung. Bei Bedarf kommen zusätzliche STED-Mitarbeiter zum Einsatz, werden auch Fahrzeuge in „Krisengebiete" verlegt.