STED bekommt neue Optik: Klare Kommunikation schafft Verständnis

Obwohl die "orangen Engel" vom Straßenerhaltungsdienst (STED) für sichere und saubere Straßen sorgen, stellen sie im Einsatz rein optisch für die VerkehrsteilnehmerInnen eine „Behinderung" dar. Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder und der zuständige Abteilungsleiter Karl Lautner präsentierten heute (16. 4. 2009) ein neues zeitgemäßes Kommunikationskonzept für den Straßenerhaltungsdienst. Mit neu gestalteten Tafeln und Hinweise und sehr knappen Textbotschaften an Fahrzeugen und bei Baustellen soll eine bessere Kommunikation zwischen den Straßenerhaltern und den VerkehrsteilnehmerInnen geschaffen werden.
Ein Comic als Illustration dient als emotionales Bindeglied. So soll klargemacht werden, dass die Behinderung letztlich den VerkehrsteilnehmerInnen zugute kommt und einen Sinn hat: Nämlich sichere und saubere Straßen in der Steiermark.
Um auch mehr Sicherheit für die Männer vom Straßenerhaltungsdienst auf ihrem „Arbeitsplatz Straße" zu erreichen, wurde eine lebensgroße Pappfigur namens „Michi" kreiert, die steiermarkweit an Baustellen aufgestellt wird und den Autofahrern signalisiert: „Sicher heim kommen - wir auch". „Michi" ist eine reale Figur. Der 22-jährige Michael Thomberger ist schon als Lehrling zur Straßenerhaltung des Landes Steiermark gestoßen, hat dort seine Ausbildung zum Straßenerhaltungsfachmann absolviert und macht derzeit Dienst in der Straßenmeisterei Liebenau.
Die 31 steirischen Straßenmeistereien sind 24 Stunden am Tag und in der Nacht für 5.000 km Straße, 3.600 Brücken, 33 Tunnel und Unterflurtrassen zuständig. 1.350 MitarbeiterInnen leisten 2,2 Millionen Arbeitsstunden im Jahr. Noch eine Zahl gefällig? Allein 20,000.000 m² (20 Millionen) Grünflächen werden gemäht und gepflegt...
Übrigens: Der heurige Winter war in der ganzen Steiermark eine Herausforderung, die Kosten und der Verbrauch von Materialien stieg um rund 30 %.