7,5-Tonnen-Fahrverbot auf der Hochbahn Bruck
„Aufgrund der enormen Frost- und Tauperioden in diesem Winter hat sich gegenüber der letzten Brückenüberprüfung im Herbst 2009 vor allem der Bauzustand der Betontragplatten massiv verschlechtert. Dies hat eine derzeit laufende Überprüfung ergeben, weshalb gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft entschieden wurde, ab heute, 14. April 18 Uhr ein Fahrverbot für Fahrzeuge mit über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht für die gesamte Hochbahn Bruck zu verordnen", informiert Brucks Baubezirksleiter DI Bernd Pitner. Als Sofortmaßnahme wurde ja seit gestern Abend die Befahrung der Hochbahn im Rahmen einer Wartepflicht mittels Ampeln geregelt.
Folgende Umleitungen für Fahrzeuge mit über 7,5 Tonnen werden bis heute Abend ausgeschildert:
1. Aus Richtung Leoben kommend Hinweistafel vor Anschlussstelle Oberaich, damit der Verkehr Richtung B116 - Kapfenberg über die S6 zur Anschlussstelle Kapfenberg B20 und B116 geleitet wird.
2. Aus Richtung Graz kommend Hinweistafel vor Knoten Bruck/Mur (S35), damit der Verkehr Richtung B116 - Kapfenberg über die S6 zur Anschlussstelle Kapfenberg B20 und B116 umgeleitet wird.
3. Aus Richtung Wien kommend (S6) Hinweistafel vor Anschlussstelle Kapfenberg be-züglich Sperre.
4. Hinweistafel B116 Richtung Kapfenberg km 11,100
5. Hinweistafel B116 Kreuzung L118 (aus Richtung St. Marein)
6. Hinweistafel B20 vor Mariazeller Kreuzung aus Richtung Thörl kommend
7. Hinweistafel L111 vor Kreuzung B116
In der Zwischenzeit hat der Straßenerhaltungsdienst umgehend begonnen die Zufahrtsrampen zur bereits errichteten Bailey-Brücke, die ja Bestandteil der Notumfahrung ist, zu schütten. Pitner: „Über das Wochenende werden die Rampen soweit hergestellt, dass voraussichtlich schon ab Montag die Brücke befahren werden kann."
Nächsten Freitag, am 23. April wiederum erfolgt die Angebotsöffnung für das Bauvorhaben „Hochbahn und Knoten Bruck". Verläuft alles plangemäß, werden die Bauarbeiten im Juni beginnen. „Eine der ersten Maßnahmen wird die Errichtung der zwei Kreisverkehrsanlagen im Süden des Projektbereichs sein, womit die Notumfahrung vollständig leistungsfähig ist", so Projektleiter DI Daniel Baumgartner von der Verkehrsabteilung des Landes.