Wer zu spät saniert, verliert - Substanz
„Wer zu spät saniert, verliert - und zwar Substanz", bringt es Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann auf den Punkt. Denn nur eine rechtzeitige Sanierung der Straßendeckschichten gewährleistet eine Langlebigkeit des rund 5.100 Kilometer langen Landesstraßennetzes. Substanzerhaltende Maßnahmen können durch die Herstellung von so genannten „einfachen Oberflächen" umgesetzt werden. Kurzmann: „Derartige Maßnahmen ermöglichen relativ viel Fläche um relativ wenig Geld, sind bei zeitgerechter Anwendung besonders wirtschaftlich. Sofern das Wetter mitspielt, werden in den Bezirken Murau, Judenburg und Knittelfeld ab kommenden Mittwoch, den 20. Juli auf fünf verschiedenen Landesstraßenabschnitten insgesamt 9,5 Kilometer um 220.000 Euro saniert."
In den Bezirken Murau, Judenburg und Knittelfeld werden folgende Straßenabschnitte bis längstens Anfang September saniert:
• L501, Katschtalstraße von km 10,000 bis km 14,000 St. Peter am Kammersberg)
• L504, Lobmingerstraße von km 6,250 bis km 8,500 (Großlobming)
• L514, Hocheggerstraße von km 2,200 bis km 3,000 (Oberzeiring)
• L533, Götzendorferstraße von km 1,250 bis km 2,500 (Oberkurzheim)
• L537, Zeltwegerstraße von km 2,000 bis km 3,200 (Zeltweg)
Projektleiter Wolfgang Wiesler von der FA18B (Straßeninfrastruktur - Bau): „Dabei wird die Oberfläche der vorhandenen Straßendecke nach erfolgter Vorbehandlung wie Verschließen und Verfüllen von Rissen neu hergestellt. Damit wird die Straße gegen eindringendes Oberflächenwasser geschützt. Außerdem wird die Griffigkeit der Fahrbahn und somit die Verkehrssicherheit erhöht."
In den genannten Abschnitten kann es in den nächsten Wochen zu halbseitigen Sperren und wechselweisen Anhaltungen kommen
Weitere Baustellen und -vorhaben
18. Juli 2011