B54: Sanierung der Stögersbachbrücke
Bei der Stögersbachbrücke, einer rund 78 m langen und 45 Jahre alten Stahlbetonbrücke auf der B54, Wechsel Straße, wurden im Zuge der periodischen Brückenprüfungen bereits 2005 große Schäden vor allem im Bereich der Fahrbahnübergänge, der Lager bzw. Auflagerbänke und der Widerlager festgestellt. Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann: „Die Brücke wurde damals mit der Gesamtzustandsklasse 4 ,schlechter Erhaltungszustand‘ bewertet. Bei der im letzten Jahr durchgeführten Folgeprüfung wurde der schlechte Erhaltungszustand bestätigt, die Schäden nahmen sogar weiter zu. Nun wurde mit der notwendigen Sanierung, die rund 380.000 Euro kostet, begonnen."
Die Stögersbachbrücke, die als dreifeldriges zweistegiges Plattenbalkentragwerk errichtet wurde, überspannt in km 57,239 bei Dechantskrichen den Stögersbach. „Als Schadensbild zeigen sich Risse am Fahrbahnbelag, lose Randleisten und teilweise schwere Betonschäden an den Widerlagern, die durch Tauwässer aufgrund undichter Fugen zwischen Tragwerk und Widerlagern entstanden sind", erklärt Projektleiter DI (FH) Gernot Hirzabauer von der FA18B (Straßeninfrastruktur - Bau). Da die B54 im Abschnitt Hartberg - Pinggau einerseits die wichtigste lokale Hauptverbindung ist und andererseits im Falle einer Sperre der A2 (Unfall, usw.) als Umleitungsstrecke zur Verfügung stehen muss, sind diese Instandsetzungsarbeiten umso dringender.
Während der gesamten Bauzeit kommt es zu wechselweisen Anhaltungen, die Verkehrsregelung erfolgt mit einer verkehrsabhängig gesteuerten Ampel. Im gesamten Baustellenbereich muss immer eine Mindestfahrbahnbreite von drei Metern zur Verfügung stehen.
Weitere Baustellen und -vorhaben
29. Juli 2011