Eine neue „Decke“ auf rund 12,5 Kilometer!
„Nur eine rechtzeitige Sanierung der Straßendeckschichten gewährleistet einerseits die Langlebigkeit unserer Landesstraßen, andererseits eine kostengünstige und wirtschaftliche Sanierung. Gerade in Zeiten der knappen Budgets stellt dies eine notwendige und sinnvolle Strategie dar", so Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann. Um knapp 300.000 Euro werden in der Südoststeiermark bis 12. September auf rund 12,5 Kilometer neue „Decken" asphaltiert.
Und zwar werden sogenannte „einfache Oberflächen" bzw. „kalte Dünnschichtdecken" aufgebracht. „Die Vorteile sind eine Verlängerung der Lebensdauer der Verschleißschichten, eine Erhöhung der Griffigkeit und damit eine Erhöhung der Verkehrssicherheit, bestehende Einbauten wie Leitungen müssen nicht angepasst werden und vor allem die relativ geringen Kosten. Eine Oberflächenbehandlung beziehungsweise Dünnschichtdecke ist jedoch nur dann möglich, wenn die Straße noch in einem relativ guten Gesamtzustand ist, sprich Frostschutz oder Entwässerung noch in Ordnung sind", sagt Projektleiter Wolfgang Wiesler von der A16, Verkehr und Landeshochbau.
Um die Oberfläche neu herstellen und aufbringen zu können, erledigt der Straßenerhaltungsdienst Vorarbeiten wie Feinfräsen der vorhandenen Straßendecke oder das Verschließen und Verfüllen von allfälligen Rissen. So wird die Straße gegen eindringendes Oberflächenwasser geschützt.
Im Detail werden folgende Abschnitte saniert:
L203, Ottersbacherstraße: km 13,750 - km 17,600 + km 23,700 - km 25,200
L223, Lammerstraße: km 3,740 - km 6,500 + km 9,160 - km 9,950
L225, Hartmannsdorferstraße: km 2,000 - km 3,500
L229, Krusdorferstraße: km 8,050 - km 9,050
L255, Johannisbrunnenstraße: km 0,200 - km 1,620
Wiesler: „Während der Umsetzung kommt es in den Abschnitten zu kurzen Anhaltungen, die von Posten geregelt werden."
19. August 2014