Seit 1980 geplant – jetzt geht’s endlich los
„Der Bau einer durchgehenden Fuß- und Radwegverbindung entlang der Grazer Wetzelsdorfer Straße ist seit den 80er-Jahren ein Thema und im Stadtentwicklungskonzept 1980 als Maßnahme genannt. Umso mehr freut es mich, dass dieses so wichtige Projekt gemeinsam mit der Stadt Graz nun endlich realisiert wird", sagt Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann anlässlich des Spatenstiches. Ähnlich groß die Freude bei Verkehrsstadtrat Mag. (FH) Mario Eustacchio: „Mit diesem rund 1,4 Kilometer langen Geh- und Radweg errichten wir einen enorm wichtigen, innerstädtischen Lückenschluss für Fußgänger und Radfahrer, der freilich auch die Sicherheit immens steigern wird." Denn im Westen wird an den bereits bestehenden Geh-und Radweg bei der „Kienzlkreuzung", im Osten an jenen an der Kreuzung Alte Poststraße angeschlossen.
Derzeit beträgt die Verkehrsbelastung rund 9.200 Fahrzeuge (Schwerverkehrsanteil 5%), zu-dem wurden rund 200 Radfahrer am Tag sowie zahlreiche Fußgänger gezählt. DI Robert Rast von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Mit der Realisierung der ,Reininghausgründe‘, wo künftig 15.000 Bewohner sowie rund 13.000 Beschäftigte leben beziehungsweise arbeiten werden, wird die Verkehrsbelastung mittelfristig auf rund 15.000 Fahrzeuge und mindestens 1.500 Radfahrer prognostiziert. "
Wo es erforderlich und auch möglich ist, wird ein getrennter Geh- und Radweg (Breite 2,00 m + 2,50 m), ansonsten ein gemischter (Breite 3,5m) errichtet. Im Zuge der Bauarbeiten werden sämtliche Versorgungsleitungen für den neuen Stadtteil „Reininghaus" durch die Leitungsträger miterrichtet.
Die Gesamtkosten von rund 2,3 Millionen €, die sich Land und Stadt je zur Hälfte teilen, setzen sich wie folgt zusammen:
1.100.000 € Bauleistung (davon 150.000,- Kosten Dritter: Leitungsträger)
600.000 € Grundeinlöse
300.000 € GKB-Eisenbahnkreuzung neu
180.000 € Beleuchtung
120.000 € Nebenkosten
Läuft alles nach Plan, sollten bis Ende August die Arbeiten abgeschlossen werden können.
14. April 2015