Weizklamm soll Ende April befahrbar sein
Nach dem Sturmtief „Paula" wurde die Weizklamm wegen Steinschlaggefährdung und Aufräumungsarbeiten mit 29. Jänner 2008 gesperrt. Weil „Gefahr in Verzug" ist beauftragte Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder die FA 18B (Straßeninfrastruktur - Bau) mit der raschen Vergabe der Errichtung einer rund einen Kilometer langen Netzverbauung. Die Baustelle wurde bereits eingerichtet.
In den nächsten ein bis zwei Wochen sollen die Ankervorrichtungen für die rund 100 Steher, die die etwa einen Kilometer lange Netzverbauung tragen sollen, gebohrt werden. „Dabei handelt es sich um eine elastische Steinschlagverbauung mit Bremselementen. Fallen Felsen ins Netz, gehen diese elastisch mit der Belastung mit, was ein Durchreißen verhindert. Für die Montage werden Hubschrauber eingesetzt werden", erklärt Projektleiter DI Daniel Baumgartner von der FA 18B.
Spielt das Wetter mit, sollten die aufgrund der Topografie äußerst schwierigen Sicherungsmaßnahmen bis Ende April abgeschlossen sein und die Weizklamm endlich für den Verkehr freigegeben werden können.
Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder: „Damit wir diesen Termin einhalten können, werden die Firmen auch an den Wochenenden arbeiten. Wir geben aus dem Verkehrsressort für die Errichtung der Netze rund eine Million Euro aus. Wir werden aber weiterhin den Bau des Tunnels mit aller Kraft betreiben, da es sich dabei um die einzige nachhaltige Lösung für die Anrainer, Pendler und Wirtschaftsbetriebe der Region handelt. Das Geld für die Sicherungsmaßnahmen ist kein ,hinausgeschmissenes Geld`, weil wir neben dem Tunnel eine sichere Straßenverbindung aufrecht erhalten müssen."