Bauarbeiten an der Umfahrung Hartberg Nord gehen weiter
Nachdem sämtliche Grundstückseigentümer das sogenannte "Grundstückablöse-Übereinkommen" unterzeichneten, wurden die bauausführenden Unternehmen bereits am Dienstag (28.10.2008) von der zuständigen Verkehrsabteilung schriftlich über die Freigabe des Baus an der Umfahrung Hartberg Nord informiert. Rund eine Woche benötigen die Firmen für die erforderlichen Dispositionen. Somit können die Bauarbeiten voraussichtlich in der zweiten Novemberwoche fortgesetzt werden.
Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder hat in punkto Krisenmanagement einiges vorgelegt und dank ihres persönlichen Einsatzes in den Gesprächen mit den betroffenen Grundstückseigentümern viel Gespür bewiesen: "Ich bin den handelnden Personen und auch meinen Mitarbeitern aus der Verkehrsabteilung sehr dankbar." Der Lohn für den Einsatz ist der rasche Weiterbau an der Umfahrung und möglicherweise sogar die Fertigstellung vor Weihnachten.
Dafür gibt es zwei Szenarien. Entspricht die Witterung den Erfordernissen können Deckschicht und Leiteinrichtungen noch 2008 fertiggestellt und die Haupttrasse danach für den Verkehr freigegeben werden. Begleitmaßnahmen wie Asphaltierung der Begleitwege, Arbeiten an den Nebenanlagen und Begrünung folgen im Frühjahr.
Das zweite Szenario tritt in Kraft, wenn die Temperaturen in den nächsten Wochen unter die 10 Plusgrade fallen: In diesem Fall muss die bituminöse Deckschicht im Frühjahr eingebaut werden. Es können jedoch die Leiteinrichtungen und der Wildschutzzaun hergestellt werden und die provisorische Trasse für den Verkehr freigegeben werden.
„Die Freigabe für den Verkehr erfolgt aber in jedem Fall erst nach dem Vorliegen des rechtskräftigen straßenrechtlichen Bescheides", betont Edlinger-Ploder. „Dieser Bescheid ist noch vor Weihnachten zu erwarten."