Bachverlegung wegen desolater Stützmauer an der B20
Wo Gefahr in Verzug ist, gibt es kein Zuwarten! Wieder einmal muss das Verkehrsressort des Landes zupacken, denn die Stützmauer zwischen B20 an der Mariazeller Straße und dem Aschbach ist in einem wahrlich desolatem Zustand. Von Kilometer 83,490 bis KIlometer 83,765 im Raum Gußwerk musste die Straße wegen schweren Schäden an der Stützmauer bereits abgesichert werden. Vereinzelt Unterspülungen haben das Mauerwerk nun nachhaltig geschädigt. „Das ist ein gutes Beispiel für eine unaufschiebbare Baustelle. Quasi ,Gefahr in Verzug`. Die Mittel in der Höhe von 550.000 Euro sind im Verkehrsbudget vorhanden", versichert Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder.
Um das Problem in den Griff zu bekommen, muss zunächst einmal der parallel zur B20 verlaufende "Aschbach" auf einer Länge von rund 200 Metern um acht Meter verlegt werden. Diese Arbeiten im Bachbett haben bereits begonnen, die Bachverlegung sollte noch heuer abgeschlossen werden können. Sobald es die Witterungsverhältnisse im Frühjahr nächsten Jahres dann zulassen, werden die Straßenbauarbeiten in Angriff genommen.
Projektleiter Gerhard Hartmann von der Verkehrsabteilung: „Der obere Bereich der bestehenden Stützmauer wird abgetragen und eingeschüttet. Darüber wird ein neuer Straßenabschnitt mit einer Länge von zirka 275 Metern errichtet. Kommt es während der Bachverlegung noch zu keinen Verkehrsbehinderungen, so muss während der Straßenerrichtung im kommenden Frühjahr ein Fahrstreifen gesperrt werden."