B320-Sensitivitätsanalyse sollte im März fertig sein
Im März wird eine Studie zur Problematik an der B 320 fertiggestellt sein, die derzeit vom Malik Management Zentrum St. Gallen durchgeführt wird. Die Steiermärkische Landesregierung hatte im vergangenen Jahr eine Studie in Auftrag gegeben, die Wirkungszusammenhänge und voraussichtliche Effekte der B320 Ennstalstraße untersucht.
Die zuständige Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder wird die fertige Studie nach dem „Sensitivitäts-Modell Prof. Vester®" danach vollinhaltlich der Bevölkerung im Ennstal präsentieren. Sie betrifft alle Bereiche: Lebensqualität, Wirtschaft, Verkehrsqualität, Umweltschutz, Tourismus. Dafür wurden in mehreren Workshops mit Beteiligten aus der Region, Befürwortern wie Kritikern, alle Themen und Standpunkte aufgenommen, diskutiert und bewertet. Damit wird eine Verkehrslösung für das Ennstal in einen größeren Zusammenhang gebracht, als es in einer schon jahrzehntelang emotional geführten Debatte möglich ist. Die Ergebnisse werden für März erwartet.
Landesrätin Edlinger-Ploder: „Besonders wichtig war uns, dass Befürworter wie Gegner - unter ihnen Barbara Stangel und August Singer - intensiv an der Studie mitgewirkt haben, um in sehr zeitintensiven Interviews für diese Studie zu künftigen Lösungsmöglichkeiten Stellung zu nehmen".
Für die Verkehrslandesrätin ist die Studie eine weitere Maßnahme für einen lösungsorientierten Dialog mit Betroffenen, Anrainern und Verkehrsexperten, der gerade von den Kritikern immer wieder eingefordert wurde. „Wir werden die gesamte Studie nach ihrem Abschluss selbstverständlich allen Beteiligten und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und die Ergebnisse diskutieren", so Kristina Edlinger-Ploder.
Das Management Zentrum St. Gallen zählt zu den renommiertesten Instituten in Europa und ist international erfolgreich tätig. Etwa für den Schweizer Kanton Schaffhausen, die Region Tianjin in China, im Allgäu, Berchtesgaden, bei der Umfahrung Bad Aibling und für das Lebensministerium in Wien. So schreibt etwa eine Schweizer Tageszeitung zum Projekt Umgehungsstraße Bad Aibling: „Kompromiss beendet 44jähriges Tauziehen...". Für Verkehrslandesrätin Edlinger-Ploder ist die Sensitivitätsanalyse des Management Zentrum St. Gallen ein wegweisender Schritt in eine lösungsorientierte Zukunft für das Ennstal: „Diese Studie erfüllt den Wunsch der Aktivisten und Anrainer, nach einem hochprofessionellem Dialog. Ich freue mich auf die Präsentation, denn dass es eine Lösung für das Verkehrsproblem im Ennstal geben muss, bezweifelt niemand mehr!"