Über 70 Rutschungen – 2,7 Millionen Euro Schäden
Allein im Verantwortungsbereich der Landesstraßenverwaltung und Straßenerhaltung (STED) gab es nach den Regenfällen und Überflutungen steiermarkweit über 70 Rutschungen. Die Gesamtschäden belaufen sich nach einer Grobschätzung auf rund 2,7 Millionen €, wovon allein zwei Millionen € auf den Bezirk Feldbach entfallen. So sieht eine Zwischenbilanz von Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder aus, die sie im Rahmen eines Lokalaugenscheins am heutigen Montag (29. Juni) im Bezirk Feldbach gemeinsam mit den Fachleuten der Verkehrsabteilung (Hofrat Mag. Karl Lautner, Leiter des Straßenerhaltungsdienstes, Ing. Franz Nöhrer, Fachabteilung 18C-Straßenerhaltungsdienst, Ing. Josef Fleischhacker, Regionalleiter des STED Feldbach) gezogen hat.
Verkehrslandesrätin Edlinger-Ploder: „Einerseits konnte ich mir heute ein Bild über die bisherigen Schäden machen, andererseits ging es mir darum, den Mitarbeitern im Straßenerhaltungsdienst, die seit Tagen fast pausenlos im Einsatz sind, den Rücken zu stärken. Wir haben heute allerdings bereits über die Aufbringung der Mitteln diskutiert, um die Schäden möglichst rasch zu beseitigen!"
Von den 70 Rutschungen handelt es sich bei 35 um größere Rutschungen. 55 der Rutschungen werden vom Straßenerhaltungsdienst (STED) saniert, 15 Rutschungen müssen an Fremdfirmen vergeben werden. Ing. Nöhrer betont ausdrücklich, dass es sich um eine Zwischenbilanz handelt. Erst heute Vormittag (29. Juni) wurden aus dem Bezirk Liezen wieder zwei Rutschungen gemeldet. Da mit weiteren Regenfällen zu rechnen ist, wird es bei dieser Zwischenbilanz nicht bleiben. Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder, die in Absprache mit Vize-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer wegen dieses Lokalaugenscheins nicht an der Regierungssitzung teilnahm, ist zuversichtlich, die Kosten für die Sanierungen und Schadensbeseitigung im Bereich der Straßen aus den zu erwartenden Mitteln aus dem Katastrophenschutzfonds und dem eigenem Ressortbudget decken zu können. „Ich habe die Sorgen der betroffenen Menschen gesehen und werde vor allem in meinem Wirkungsbereich alles tun, dass Hilfe geleistet wird", so Edlinger-Ploder nach Gesprächen mit Betroffenen, die teilweise tatsächlich um ihre Existenz bangen.