Umfahrung Lannach wird um 1,4 Millionen Euro saniert
Die Radlpassstraße (B76) weist derzeit einen jährlich durchschnittlich täglichen Verkehr (JDTV) von rund 16.000 Kfz mit einem Schwerverkehrsanteil von 13% auf. Klar, dass Baumaßnahmen bei einem derart hohen Verkehrsaufkommen stets eine Herausforderung darstellen. „Um die Bauzeit und damit die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer so kurz als möglich zu halten, ist eine gleichzeitige Bauausführung der Straßen- und Brückenbauarbeiten vorgesehen. Das bedeutet, dass auch beide Brücken gleichzeitig bearbeitet werden. Insgesamt kommt das umfassende Bauvorhaben, das am 25. Mai, also am Dienstag nach Pfingsten begonnen wird, auf 1,4 Millionen Euro", informiert Verkehrslandesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder.
Der Baustellenabschnitt erstreckt sich exakt von km 3,600 (ca. 100 Meter nach dem Kreisverkehr bei der Steinhalle in Lannach) bis km 4,950 (Richtung Stainz), außerdem werden die GKB-Unterführung bei km 3,738 und die Oisnitzbachbrücke bei km 3,871 generalinstandgesetzt. Projektleiter Wolfgang Wiesler von der Verkehrsabteilung des Landes: „Die GKB-Unterführung ist mittlerweile 34 Jahre alt und hat eine Länge von 36 Metern. Hier wird zur bestehenden Lärmschutzwand auf dem gegenüberliegenden Randbalken eine neue Lärmschutzwand mit einer Höhe von ebenfalls zwei Metern errichtet. Auch 34 Jahre alt ist die Oisnitzbachbrücke. Sie hat eine Gesamtlänge von 55 Metern."
Ebenfalls Bestandteil des Bauvorhabens ist eine Fahrbahnverbreiterung beim km 4,7 (Abbieger zur Tankstelle), weshalb der bestehende Fahrbahnteiler abgetragen und mit Granitleisten neu errichtet wird. Weiters wird auch die Fahrbahn im Kreuzungsbereich der B76 mit der L340 (Mooskirchnerstraße) saniert, zusätzlich werden auch hier die Granitleisten der Verkehrsinseln erneuert.
„Während der gesamten Bauzeit, die bis Ende September vorgesehen ist, wird den Verkehrsteilnehmern sowohl in Richtung Graz als auch in Richtung Deutschlandsberg jeweils ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen, wodurch sich die Behinderungen zusätzlich zur gleichzeitigen Bauausführung in Grenzen halten sollten", schließt Wiesler.