Die Murufer in Judenburg sind überbrückt und bald befahrbar
Die Betonarbeiten auf dem Brücktragwerk wurden bereits letzte Woche, Mitte September abgeschlossen. Lediglich an den Stützmauern bei den Widerlagern sind noch vier Randbalkenabschnitte herzustellen. Im Anschluss daran wird das Tragwerk der Brücke mit einer Bitumenabdichtung und einer Asphaltschutz- und ausgleichsschicht versehen - so gestaltet sich der aktuelle Baufortschritt der Murbrücke in Judenburg.
Verkehrslandesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder war bei einem Lokalaugenschein vor Ort und von der jungen Mannschaft auf der Baustelle angetan: „Eine Brücke zu bauen ist bekanntlich nicht einfach, aber bei diesem Bauprojekt sind die Arbeiten derart zügig vorangegangen, sodass wir vor der geplanten Bauzeit fertig werden. Es ist zwar noch sehr selten und dadurch besonders erfreulich, dass bei diesem Projekt eine junge Frau als Bauleiterin Verantwortung trägt. Nachdem die Anschlussbereiche zur bestehenden Straße fertiggestellt sind, kann voraussichtlich Mitte bis Ende Oktober der Asphaltfeinbelag aufgebracht werden, sodass die Brücke wieder befahrbar wird."
Nach Montage der Brückenausrüstung (Geländer, Beleuchtung, dgl.) und Fertigstellung der Beschichtung des Haupttragwerks im Hellgrauton wird das Bauwerk für den Verkehr freigegeben.
Die aktuelle Auftragssumme, einschließlich aller Auftragserweiterungen, beträgt € 3,74 Mio., davon wurden bereits € 3,29 Mio. an verrechenbaren Leistungen erbracht, was einen Leistungsfortschritt von rund 88 Prozent entspricht.
Nach Fertigstellung der Murbrücke wird die Bailey-Brücke, die ja letzten Sommer errichtet wurde und während der Bauzeit als Notumfahrung diente, wieder abgebaut.