Eine "hartnäckige Diva"
Nach einer Verschiebung war es am 27. Jänner 2011 endlich so weit. Einige hundert Schaulustige ließen sich trotz eisiger Kälte den endgültigen Abriss der Murbrücke in Bruck nicht entgehen.
Kurz nach 10 Uhr starteten also die ersten Maschinen. Wurde zunächst versucht, mit "Anknabbern" die Brücke zu Fall zu bringen, wurde wenig später auf große Meißel "umgerüstet". Nach fast zweieinhalb Stunden war es um exakt 13.18 Uhr so weit, krachte die Brücke in Sekundenschnelle in die Mur. "Sie ist an drei Stellen gebrochen. Es ist genau so gekommen, wie wir es uns erhofft haben, wie es berechnet wurde", strahlte Projektleiter DI Daniel Baumgartner von der FA 18B (Straßenbau) über den erfolgreichen Abriss. Und Brucks Baubezirksleiter DI Bernd Pitner ergänzte: "Die Brücke erwies sich als eine ,hartnäckige Diva'".
Bis längstens Ende Februar soll der Abbruch der gesamten Hochbahn abgeschlossen sein. Sobald es dann die Temperaturen erlauben, beginnen die Straßenbauarbeiten für die neue Verkehrslösung, die Bruck ein "neues Gesicht" verleihen wird.
28. Jänner 2011