„Doppel-Kreis“ ist aus dem Rennen
Rund 3,4 Millionen € stehen im Rahmen des WM-Pakets zur Verfügung, um die Verkehrssituation in Liezen zu verbessern. Auf Einladung von Liezens Baubezirksleiter DI Gerhard Taschler fand gestern (1. März 2011) eine Besprechung statt, an der neben Vertretern der Verkehrsabteilung, dem Planungsteam auch Vertreter aller im Liezener Gemeinderat vertretenen Parteien mit Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel an der Spitze teilnahmen. „Es ist äußerst erfreulich, dass wieder alle an einem Tisch sitzen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. So sollten trotz des Zeitdruckes Verbesserungen und Maßnahmen umgesetzt werden können", sagt Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann.
Die von allen Seiten intensiv und konstruktiv geführte Besprechung, die rund dreieinhalb Stunden dauerte und in der verschiedene Varianten präsentiert wurden, zeigte aber auch die „Herausforderung B320" in Liezen auf. Projektleiter DI Thomas Waidgasser von der Verkehrsabteilung: „Einerseits dient sie als Durchzugsstraße, auf der der Verkehr möglichst flüssig fließen soll, andererseits auch als Zubringer- und Aufschließungsstraße für die Gewerbebetriebe." Freilich geht es vor allem um Lösungen im Bereich McDonalds- und Huemer-Kreuzung. Und eines wurde gestern bereits einstimmig entschieden - zwei Kreisverkehre kommen sicher nicht. „Eine Simulation der Verkehrsströme hat gezeigt, dass sich die zwei Kreise aufgrund der kurzen Entfernung gegenseitig negativ beeinflussen. Da waren die Kosten dann schon nur mehr nebensächlich", erklärt Taschler.
So wurde die Entscheidung getroffen, dass bis zum nächsten Zusammentreffen in rund drei Wochen die ebenfalls vorgestellten Varianten (Kreisverkehr Mc-Donalds - Ausbau der Huemer-Kreuzung mit optimierter Ampellösung und Entlastung durch zwei Rampen an die Döllacherstraße; Ausbau beider Kreuzungen mit optimierten Ampellösungen) in Richtung Verkehrsstromanalyse exakter untersucht und simuliert werden.
3. März 2011