Neubau statt Sanierung
Am 11. Juli begannen die Vorbereitungsarbeiten zur Instandsetzung des Tragwerkes der Hetzendorferbrücke auf der L516 (km 0,970) in Fohnsdorf. Und dabei kamen bei der 43 Jahre alten Brücke gravierendere Schäden als befürchtet ans Licht. „Bei einem derart desolaten Zustand macht eine Sanierung keinen Sinn mehr, ist ein Neubau einfach wirtschaftlicher. Statt 400.000 Euro müssen jetzt insgesamt rund 600.000 Euro für das neue 24 Meter lange Objekt über die Pöls investiert werden", informiert Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann. Und DI Andreas Kammersberger, Leiter des Referates „Brückenbau-Instandsetzung" in der FA18B (Straßeninfrastruktur-Bau) ergänzt: „Abhängig von den budgetären Möglichkeiten sanieren wir im Schnitt 25 Brücken pro Jahr. Die nun festgestellten enormen Schäden haben uns aufgrund der Voruntersuchungen alle überrascht."
Voraussichtlich noch diese Woche wird circa 50 Meter flussabwärts der bestehenden Hetzendorferbrücke ein Fußgängersteg errichtet, ab 16. August beginnt dann der Abbruch. Bis Anfang November sollte das neue Objekt dem Verkehr frei gegeben werden können. Die Umleitung erfolgt kleinräumig und ist natürlich beschildert.
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8. August 2011