Startschuss für die S7
Mehr Verkehrssicherheit, Entlastung für die Anrainer, bessere Errichbarkeit der Region und damit Stärkung des Wirtschafststandortes - das sidn die Ergebnisse der Errichtung der S7, der Fürstenfelder Schnellstraße. Der Baustart für den ersten Abschnitt West von Riegersdorf bei der A2 bis Dobersdorf im Burgenland erfolgt im Herbst 2012. Die ASFINAG investiert im ersten Schritt 435 Millionen €.
Im Endausbau stehen dann auf diesem Abschnitt je Fahrtrichtung zwei Fahrspuren zur Verfügung. "Allein in diesem Bereich werden durch die S7 mahr als 10.000 Einwohner in den Gemeinden der Region vom Durchzugsverkehr entlastet", unterstreicht der Geschäftsführer der ASFINAG Baumanagement GmbH, Alexander Walcher, die Notwendigkeit der Errichtung der S7. Die Verkehrszahlen verdeutlichen das: Ohne S7 würden durch Großwilfersdorf im Jahr 2025 etwa 22.000 Pkw und Lkw fahren. Durch die neue Schnellstraße findet eine Verlagerung statt; durch das Ortsgebiet sind dann nur noch 6.000 Fahrzeuge pro Tag prognostiziert.
Die Details:
- Im Herbst Start der Bauarbeiten mit Verbreiterung einer Bestandsbrücke an der A2
- Länge 14,88 Kilometer, vierstreifig mit Gesamtbreite 28 Meter
- Zwei Tunnelbauwerke (Unterflurtrasse Speltenbach mit ca. 1 Kilometer, Tunnel Rudersdorf mit etwa 2,9 Kilometer, Baubeginn Frühjahr 2013) sowie insgesamt 40 Brücken zwischen 10 und fast 200 Meter Länge.
- 4,3 Kilometer Lärmschutzwände mit insgesamt 14.000 Quadratmeter Fläche sowie etwa 2,7 Kilometer Lärmschutzdämme.
- Investitionskosten: 435 Millionen Euro, die Gesamtfertigstellung ist für 2016/2017 vorgesehen.
Ein paar Zahlen/Daten rund um die S 7:
20 Gewässerschutzanlagen werden errichtet, 13 Laichgewässer für Amphibien, 18 Hektar Wiesen werden gesichert (entspricht 24 Fußballfeldern), knapp 100 Hektar Wald werden verbessert (Umwandlung in Laubwälder) bzw. mit 50.000 Pflanzen aufgeforstet. Dazu kommen noch zahlreiche weitere Ausgleichsmaßnahmen wie Böschungsgestaltungen und die Anlage von Hecken und Feldgehölzen.
Die Fürstenfelder Schnellstraße beginnt beim geplanten Knoten Riegersdorf nördlich der Anschlussstelle Ilz und verläuft in Richtung Osten nördlich der Siedlungsbereiche von Großwilfersdorf und Altenmarkt. Im Anschluss an das Tunnelportal Rudersdorf schließt die Trasse provisorisch an die B 65 an.
Die erforderlichen Bescheide für das Bauvorhaben liegen zum Teil bereits vor (z. B. rechtsgültiger UVP-Bescheid, Naturschutz Land Steiermark), die Bescheide für Wasserrecht und Naturschutz Burgenland werden in Kürze erwartet. Insgesamt wurden zehn Verfahren abgewickelt.
Walter Močnik
Marketing und Kommunikation
Pressesprecher Steiermark, Kärnten und Oberösterreich
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23. April 2012