Unwetterschäden quer durchs Steirerland

Betroffene stehen vor der Trümmern ihrer Existenz, die Unwetter vom 20. Juli haben sogar ein Todesopfer gefordert. Und auch wenn es das Paltental mti der Gemeinde St. Lorenzen am schlimmsten erwischt hat, so ziehen sich die Schäden durch Rutschungen, Murenabgängen und Felsstürze an den Landesstraßen quer durchs Steirerland. Und das bedeutet auch Großeinsatz für die Mitarbeiter der Straßenmeistereien.
Hier ein Auszug aus den bereits erhobenen und geschätzten Schäden:
In der Region Judenburg:
L 534 Strettwegerstraße Rutschung - nicht gesperrt
L 528 Pusterwaldstraße schwere Schäden - nicht gesperrt
L 503 Rettenbergerstraße Rutschung - nicht gesperrt
L 514 Hocheggerstraße Rutschung - nicht gesperrt
Für diese Region waren 20 Mitarbeiter im Einsatz, um die Straßen befahrbar zu machen.
In der Region Bruck/Mur:
B 20 Mariazellerstraße Rutschungen, Ufereinrisse - es besteht noch eine halbseitige Sperre
L 123 Pogusch noch - halbseitig gesperrt
L 121 Brucker Begleitstraße nach zwei Tagen wieder befahrbar
L 126 Etmisslerstraße Mauersanierung - nur halbseitig befahrbar
Die Notbrücke über die Mur im Bereich der Hochbahn ist nach Rückgang des Hochwassers wieder befahrbar.
Für diese Region waren 23 Mitarbeiter im Einsatz.
In der Region Liezen:
B 113 Bereich St. Lorenzen SPERRE
B 114 Triebener Straße SPERRE für ca. 4 Wochen
L 713 Kaiseraustraße SPERRE
L 739 Oppenbergerstraße SPERRE
B 75 Glattjochstraße schwere Schäden - wieder befahrbar
L 738 Planeralmstraße schwere Schäden - nach Sperre wieder befahrbar
Für diese Region waren 25 Mitarbeiter im Einsatz.
In der Region Hartberg:
L 409 Feistritzklammstraße nach Sperre wieder halbseitig befahrbar.
Hier waren sechs Mitarbeiter im Einsatz.
In der Region Graz-Umgebung:
L 318 Semriacherstraße nach Sperre halbseitig befahrbar
L 336 Liebochtalstraße nach Sperre wieder befahrbar
L 364 Eggersdorferstraße nach Rutschung wieder befahrbar
L 302 Judendorferstraße nach Überschwemmung Sperre der Unterführung - wieder
befahrbar
L 312 Fernitzerstraße nach Überschwemmung wieder befahrbar
Für diese Region waren 12 Mitarbeiter im Einsatz.
Die derzeitigen Ausgaben können mit 1,600.000,-- € angenommen werden, wobei noch an Material-, Geräte- und Personalkosten ca. 550.000,-- € geschätzt werden müssen.
Derzeit noch nicht abgeschätzt werden können die Kosten des ungefähren Schadensausmaßes der B 114.
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24. Juli 2012