Zwei Regierungsbeschlüsse für die B68
„Das Projekt ,Autostraße Takern - Studenzen‘ ist die Fortführung der von Norden kommen-den Autostraße Gleisdorf -Takern. Die B68, die Feldbacher Straße, soll von Kilometer 5,600 bis Kilometer 12,200 als Autostraße verordnet werden. Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, wurden in der heutigen Regierungssitzung 1,7 Millionen Euro für die Kreuzung Studenzen Nord und den Bauabschnitt Begleitweg I genehmigt. Diese Maßnahmen sollen in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden", freut sich Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann.
Dafür müssen Begleitstraßen errichtet beziehungsweise die vorhandenen Begleitwege angepasst werden. Um für den Langsamverkehr zukünftig das Queren zu erleichtern, sind Knotenpunkte zu überprüfen und gegebenenfalls auszubauen. „Die Kreuzung Sulz in St. Margarethen an der Raab wurde 2014 als Unfallhäufungsstelle ausgewiesen. Für die Sanierung beziehungsweise den Ausbau dieser Kreuzung sind umfangreiche Variantenuntersuchungen erforderlich", so Projektleiter Hannes Pichler von der A16, Verkehr und Landeshochbau.
Das Vorhaben "Autostraße Takern - Studenzen" soll grundsätzlich in Teilabschnitten umge-setzt werden (Kreuzung Sulz, Kreuzung Studenzen Nord, Begleitweg Abschnitt 1 usw.). Diese Teilabschnitte sind jeder für sich verkehrswirksam und können nach Fertigstellung als Autostraße verordnet werden.
Die Gesamtkosten werden zurzeit auf insgesamt 3.600.000 € geschätzt, sind jedoch stark davon abhängig, welche Kreuzungslösung im Bereich der Kreuzung Sulz umgesetzt wird. Eine Mitfinanzierung der Gemeinden St. Margarethen an der Raab und Kirchberg an der Raab (ehemals Studenzen) ist grundsätzlich vereinbart.
Weitere 570.000 € wurden für die Erstellung einer Umweltverträglichkeitserklärung für den Neubau der B68 im Abschnitt Fladnitz-Saaz durch 15 externe Experten (Ingenieurbüros, Ziviltechniker und Forschungsgesellschaften) beschlossen. Projektleiter DI Thomas Waidgasser von der A16: „Die neue B68 erstreckt sich von der bestehenden Raabbrücke bei Kilometer 13,100 nordwestlich von Fladnitz bis zur Einbindung in den bereits ausgebauten Teilabschnitt Querspange Gnas bei Saaz bei Kilometer 20,400. Sie wird als Autostraße ausgeführt und somit entsprechend dem regionalen Verkehrskonzept eine hochrangige Verbindung darstellen. Damit wir das bestehende Straßennetz, das häufig durch Ortschaften wie Kirchberg an der Raab führt, wesentlich entlastet."
Die Prüfung durch den Landesrechnungshof attestierte dem Projekt bereits einen positiven, volkswirtschaftlichen Nutzen und wurde damit grundsätzlich bestätigt.
7. Mai 2015