Volksfeststimmung bei Gnastalradweg-Eröffnung


"Seitens der Bevölkerung des Gnastales wurde mehrfach der Wunsch geäußert, den Radweg entlang des Gnasbaches zu verbessern. In Besprechungen mit den betroffenen Bürgermeistern der Gemeinden Feldbach, Mühldorf, Maierdorf, Gnas, Raning, Grabersdorf, Trössing, Dietersdorf, Straden, Deutsch Goritz, Ratschendorf und Gosdorf wurde der Beschluss gefasst, den Radweg vom R11 (Raabtalradweg) in Feldbach bis zum R2 (Murradweg) in Gosdorf zu aktivieren", berichtete Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann anlässlich des Eröffnungsfestes des Gnastalradweges (R32).
Die Radwegtrasse war in der Natur weitgehend vorhanden. Nur im Bereich der Gemeinde Dietersdorf/Nägelsdorf (Gde. Straden) bestand eine Lücke. Initiator und Feldbachs Baubezirksleiter HR DI Franz Kortschak: "Es wurden mehrere Varianten überlegt, als sinnvollste stellte sich die Neuerrichtung des Ingerlsteges samt Anschlussstrecken heraus. Dadurch wurde auch der altbestehende Fußweg zwischen Dietersdorf und Nägelsdorf verbessert."
Für diese Neuerrichtung des Ingerlsteges waren erforderlich:
Materialkosten für den Steg rund Euro 6.000,--
Arbeiten für den Steg - Strm. Mureck rund 120 Mannstunden
Wasserbau rund 120 Mannstunden
Das Unterbaumaterial für den Zufahrtsweg wurde von der Gemeinde Straden beigestellt. Die Befestigung erfolgte mit Asphaltrecylclingmaterial aus dem Baubezirk. Die zum Einbau erforderlichen Geräte wurden von der Fa. Koch/Gnas und der Fa. Swietelsky beigestellt und kosteten ca. Euro 5.000,--.
Durch die Mithilfe der Arbeiter des Straßenerhaltungsdienstes und des Wasserbaues konnte die Neuerrichtung von ca. 200 Meter Weg und eines acht Meter langen und drei Meter breiten Holzsteges für diesen Lückenschluss mit Gesamtkosten von rund Euro 11.000,-- ausgeführt werden. Die Finanzierung erfolgte zu 50% durch das Land Steiermark und zu 50% durch die Gemeinden Dietersdorf und Straden.
"In weiterer Folge wurde der R32 Gnastalweg in Feldbach beginnend bis zum Murradweg in Gosdorf neu beschildert. Die Kosten für die Beschilderung von rund Euro 5.000,-- wurden je zur Hälfte vom Land Steiermark und der Merkur Versicherung übernommen", so Kortschak.
Die Errichtung der erforderlichen Steher für die Beschilderung erfolgte durch die betroffenen Gemeinden, die Montage der Schilder sowie die Bodenmarkierung wurde von den Straßenmeistereien durchgeführt.
Wichtig für jeden Radweg ist die Überwachung von Beschilderung und Markierung. Dies wird von der Marktgemeinde Gnas übernommen.
Der neue, 34 Kilometer lange R32 bildet eine Verbindung zwischen der Stadt Feldbach und den Gemeinden entlang der Mur und wird künftig sicher gerne von Sportlern und von Familien genutzt werden.
10. Juli 2012