Rund vier Wochen Sanierung in Gleinstätten
Vor rund zweieinhalb Jahren wurde die neue Ortsdurchfahrt Gleinstätten auf der B74 (Sulmtalstraße), die ja nach dem Prinzip „Shared Space" gestaltet wurde, dem Verkehr freigegeben. Doch bedauerlicherweise zeigten sich bei der Pflasterung rasch erste Mängel. „Vom Auftragnehmer, der für die Mängelbehebung und die Sanierung verantwortlich ist, wurde der Landesstraßenverwaltung ein Planungsentwurf für eine Betonstraße vorgelegt, der freilich den Richtlinien entspricht und die optimalste Lösung darstellt", so Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann. Statt der Pflasterung wird eine Betondecke mit einer Waschbetonoberfläche oder einem Querbesenstrich realisiert, womit eine lärmmindernde Oberfläche errichtet wird.
Die Vorteile zu einer Asphaltierung sind unter anderem eine längere Lebensdauer, eine Verformungsstabilität (keine Spurrinnen) und geringere Lebenszykluskosten. Um den Shared-Space-Gedanken zu erhalten, wird die Oberfläche farblich mit der Pflasterung abgestimmt, was mit Asphalt nicht möglich wäre.
„Die Arbeiten beginnen nun endgültig am 15. April. Spielt das Wetter mit, sollte in vier Wochen der rund 150 Meter lange Abschnitt fertig sein", hofft Projektleiter Ing. Ernst Mayer von A16, Verkehr und Landeshochbau, endlich auf ein dem Datum entsprechendes Wetter. Zunächst wird die Pflasterung herausgerissen, dann wird der Beton, der für eine Befahrbarkeit mindestens rund eine Woche aushärten muss, in zwei Schichten (16 Zentimeter und sechs Zentimeter eingefärbt) eingebaut.
Für die Totalsperre gilt das gleiche Umleitungskonzept wie beim Bau selbst. Al-so werden Pkw über das Gemeindestraßennetz, Lkw großräumig über die L604 (Arnfelserstraße) und weiter über die B69 (Südsteirische Grenzstraße) bzw. über die L637 (Sulzhofstraße) und weiter über die L601 (Schröttenstraße) umgeleitet.
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15. April 2013