B 97: Für Räumarbeiten hängt Bagger am Seil
Nachdem in der Nacht auf 28. Dezember oberhalb der B 97 (Murauer Straße) zwischen Murau und St. Georgen am Kreischberg der Hang auf einer Länge von rund 30 Meter rutschte, wurde ein Sanierungskonzept erstellt und gestern mit den Bauarbeiten begonnen.
Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang: „Für Räumarbeiten und Abflachung der Böschungen im oberen Bereich des Hanges wird der Abschnitt nun bis inklusive kommenden Freitag täglich zwischen 9.30 Uhr und 16 Uhr gesperrt. Damit ist die so wichtige Verbindung zu den beiden großen Schigebieten auf dem Kreischberg und der Turrach in den Morgen- und Abendstunden einspurig über die B 97 gegeben, die Umleitung erfolgt für Pkw klein-, für Lkw großräumig. Für die Beräumung selbst kommt ein sogenannter Schreitbagger zum Einsatz, der mittels Seil gesichert wird."
Ab spätestens 18. Jänner ist die B 97 dann bis zur voraussichtlichen Fertigstellung am 23. Februar wieder durchgehend einspurig befahrbar, die Kosten belaufen sich auf 400.000 Euro.
„Die Sicherung des Hanges erfolgt durch eine Vernagelung mit Hochleistungsgitter auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmeter. Dafür sind 166 Anker mit einer Länge zwischen acht und zehn Meter notwendig. Die täglichen Überprüfungen durch Geologen, Vermesser und der Straßenmeisterei Murau wird fortgesetzt, täglich um 15.30 Uhr erfolgt die Beurteilung", so Projektleiter Markus Adam von der A16, Verkehr und Landeshochbau.
14. Jänner 2020