L 739 ab Montagnachmittag wieder befahrbar
Einzelne Spurverengungen, kurze Anhaltungen.
„Aufgrund des mehr als unwegsamen Geländes und auch teilweise schlechter Witterungsbedingungen waren diese Hangsicherungsarbeiten für alle Beteiligten mehr als herausfordernd. Nicht umsonst waren unter anderem Hubschrauber und eine Spezialfirma mit Alpinisten im Einsatz, waren im Zuge der Felsabtragarbeiten auch Sprengungen notwendig. Nun sind die Sicherungsarbeiten soweit abgeschlossen, dass die Totalsperre der L 739, der Oppenberger Straße, ab Montagnachmittag, den 4. Oktober, aufgehoben werden kann und sie grundsätzlich in beide Richtungen befahrbar ist", informiert Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Denn durch Schäden an Geländer und Leitschienen wurden notwendige Absturzsicherungen errichtet, die einzelne Spurverengungen mit sich bringen.
„Da die Sicherungsarbeiten für heuer noch nicht endgültig abgeschlossen sind, muss immer wieder mit kurzen Verkehrsanhaltungen gerechnet werden. Im Frühjahr sind dann noch Arbeiten wie zum Beispiel der Abtrag der Galerie notwendig", so Projektleiter Stefan Holler vom Straßenerhaltungsdienst.
Zur Hangsicherung wurden in den letzten Wochen zunächst rund 100 Anker bis zu sechs Meter tief in den Felsen gebohrt, womit in weiterer Folge das Steinschlagschutznetz montiert werden konnte.
Die Schäden verursacht haben schwere Unwetter mit Starkregen Anfang August, worauf die L 739 im Bereich von km 1,5 bis km 3,5 zwischen Oppenberg und Rottenmann aufgrund von zahlreichen Windwürfen und entwurzelten Bäumen gesperrt werden musste. Dabei wurde auch das Steinschlagschutzdach über der L 739, das insgesamt rund 100 Meter lang ist, bei ca. km 2,650 auf einer Länge von rund 40 Meter zerstört.
Bis jetzt sind Kosten von rund 430.000 € angefallen.
1. Oktober 2021