B 116: In Auwald wird aus Beton nun Asphalt
Zwischen Leoben und St. Michael werden 2,5 Kilometer saniert


Nachdem die Baustelle eingerichtet ist, geht es aktuell auf der B 116 (Leobener Straße) in Auwald zwischen Leoben und St. Michael in Obersteiermark so richtig zur Sache. „Um insgesamt 730.000 Euro wird hier bis voraussichtlich Mitte Juni ein zweieinhalb Kilometer langer Abschnitt saniert. Dann steht statt einer Beton- eine Asphaltfahrbahn zur Verfügung", sagt Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Gestartet wird das Bauvorhaben, das sich von km 30,750 bis km 33,250 erstreckt, mit dem Abtrag von Pflasterstreifen und Leistensteinen in Richtungsfahrbahn Leoben auf einer Länge von rund 925 Meter.
„Um künftig Risse an der Betondecke zu verhindern, muss diese zunächst entspannt werden. Das geschieht im Freiland mittels Fallbeil und im bebauten Gebiet mittels Hydromeisel. Nach dem Entspannen wird die Betondecke, die in Bereichen wie Übergängen und Zufahrten zusätzlich an- und abgefräst wird, abgewalzt und gereinigt", erklärt Herbert Krampl von der Baubezirksleitung Obersteiermark Ost.
Bevor eine sechs Zentimeter starke Trag- und eine drei Zentimeter starke Deckschicht asphaltiert werden, wird flächendeckend über die gesamte Fahrbahnbreite von sieben Metern eine sogenannte Asphaltbewehrung (Vlies) gegen Rissbildungen auf die Betondecke verlegt. Damit werden Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit der Asphaltschichten erhöht.
Angepasst bzw. erneuert werden unter anderem die Bushaltestelle bei km 32,000, Entwässerung, Bankette, Schächte, Pflastermulden oder Leistensteine.
Während der Bauzeit wird der Verkehr durch Ampeln wechselweise angehalten. Ausweichmöglichkeit über die S6 (Semmering Schnellstraße).
26. April 2022