Zusätzliche Mittel zur Behebung von Sturmschäden
Katastrophenmittel auf knapp vier Millionen Euro aufgestockt
Auch wenn es sich heuer nicht wirklich um ein „auffälliges" Katastrophenjahr handelt, so waren Mitte des Jahres die 1,25 Mio. Euro für „unvorhergesehene Maßnahmen" wie Sturmschäden oder Rutschungen an Landesstraßen bereits aufgebraucht. „Mitte August hat ein orkanartiger Sturm quer durchs Land erneut enorme Schäden angerichtet. Besonders betroffen waren die B 146, die Gesäusestraße, und die L 405, die Vorauer Straße. Natürlich ist es gut, wenn eine Region nach Unwettern nicht zum Katastrophengebiet erklärt werden muss. Doch ist dies nicht der Fall, übernimmt der Bund keinerlei Kosten für notwendige Sanierungsmaßnahmen. Daher wurden in der gestrigen Regierungssitzung zusätzliche 2,765 Millionen Euro beschlossen. Damit können wir die schlimmsten Schäden auf den steirischen Straßen beheben", berichtet Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stv. Anton Lang.
Landeshauptmann und Katastrophenschutzreferent Christopher Drexler: „Bei Schäden durch schwere Unwetter und Katastrophenereignisse ist es besonders wichtig, dass schnell geholfen wird, Gefahren möglichst gebannt und die notwendigste Infrastruktur wieder hergestellt wird. Wir haben daher zusätzliche Mittel beschlossen, damit auch die schwersten und nachhaltigsten Schäden, die der orkanartige Sturm im August am Straßennetz verursacht hat, behoben werden können."
Während die B 146 im Raum Gstatterboden zumindest wieder einspurig befahrbar ist, wird die Vorauer Straße zwischen Birkfeld und Miesenbach noch bis voraussichtlich Ende Oktober gesperrt bleiben. Projektleiter Franz Nöhrer vom Straßenerhaltungsdienst: „Schlägerungsarbeiten und das Herausarbeiten von Schadholz auf einem rund eineinhalb Kilometer langen Abschnitt sind in vollem Gange. In weiterer Folge werden dann noch Sicherungsmaßnahmen umgesetzt. In Summe werden die Maßnahmen rund 400.000 Euro kosten."
23. September 2022