B 146: Sanierung der „Ennsbrücke Gstatterboden“
1,8 Millionen Euro Gesamtkosten, Fertigstellung Ende November
Bis jetzt wurde eher „unauffällig" unterhalb der Brücke gearbeitet, doch nun ist auf der B 146 (Gesäusestraße) in Admont die Generalsanierung der „Ennsbrücke Gstatterboden" auch für Verkehrsteilnehmer:innen sicht- und spürbar. „Bei dem 1956 errichteten und 80 Meter langen Objekt wird bis auf das Tragwerk, das im Zuge der Arbeiten verstärkt wird, mehr oder weniger alles erneuert. Die Gesamtkosten betragen 1,8 Millionen Euro, bis Ende November sollten sämtliche Arbeiten abgeschlossen werden können", berichtet Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Abgetragen und erneuert werden der gesamte Fahrbahnaufbau, Brückengeländer, der Tragwerks- und die beiden Widerlagerrandbalken. Projektleiter Karlheinz Lang von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Um Schädigungen an den Kragplatten zu vermeiden, wird der Tragwerksrandbalken ausschließlich mit Kleingeräten durch Schneiden und Schrämen abgebrochen. Der linke Randbalken wird eineinhalb Meter breit, der rechte einen halben Meter."
Weiters wird die gesamte Entwässerung erneuert. Dabei wurden die Ablaufrohre vor der Demontage im Beisein des Naturschutzreferenten des Naturparks Gesäuse auf das Vorhandensein von Fledermäusen überprüft und die Lage der „Blindrohre" als neue Fledermausquartiere festgelegt.
Die Fahrbahn wird mit einer sechs Zentimeter Trag- und einer drei Zentimeter starken Deckschicht asphaltiert. Entfernt werden einige „tote", also nicht mehr in Betrieb befindliche Leitungen.
Aktuell steht ein drei Meter breiter Fahrstreifen zur Verfügung, der Verkehr wird mittels Ampeln wechselweise angehalten. „Berücksichtigen müssen wir neben dem Rafting- und Bootsverkehr unter der Brücke auch die unmittelbar an das Baufeld querende ÖBB-Strecke, weshalb die Lichtsignale der provisorischen Baustellenampeln tunlichst einzuhalten sind", appelliert der Projektleiter.
30. August 2023