Neuer Lärmschutz an der Umfahrung Feldbach
Um rund 1,5 Millionen Euro wurden alte Lärmschutzwände erneuert
Im Jahr 1988 wurde an der Umfahrung Feldbach, an der B 66 (Gleichenberger Straße) eine Lärmschutzwand in Holzbauweise errichtet. „Aufgrund des schlechten bautechnischen Zustandes haben wir uns dazu entschieden, die 52 Wohnobjekte mit neuen Lärmschutzwänden mit einer Gesamtlänge von rund 1.700 Meter zu schützen. Die Umsetzung erfolgte in den letzten vier Monaten, die Gesamtkosten betragen in etwa 1,5 Millionen Euro", berichtet Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Dabei konnte die neue Wand gleich um 335 Meter verlängert werden, wie Projektleiter Ernst Mayer von der A16, Verkehr und Landeshochbau, erklärt: „Durch den Wegfall der Ausleitung des Lahnbaches mittels Brückentragwerk, sowie der Eintiefung des Auersbaches im Zuge des Hochwasserschutzprojektes ´Lahnbach Feldbach Nord, Bauabschnitt 2 Lahnbach Ost‘, war es möglich, den Bereich der Lärmschutzwand von der Überführung des Amschlweges bis zur Panzerstraße zu erweitern. Generell sind die Wände zwischen 1,60 Meter und vier Meter hoch."
Der linksseitige Bereich West weist eine Schallschirmlänge von 415 Meter auf, beginnt bei Projektanfang (km 20,548) und endet rund 217 Meter nach der Kornbergbrücke am bestehenden Erddamm. Der Bereich Ost erstreckt sich von km 21,258 bis km 22,581.
Für die Wandelemente wurden Holzbetonelemente auf Betonsockeln mit eingefärbten Steinen verwendet. Auf den Brücken kamen generell Alu-Kassetten mit teilweiser Glas-Kombination zum Einsatz. In Anlehnung an die nahegelegene Lärmschutzwand bei der „Spange Gnas" wurde zudem eine färbige Gestaltung umgesetzt.
Daten und Fakten:
- ca. 1.930 m Stahlrammpfähle
- ca. 1.300 m Stahlsteher
- ca. 1.040 m² Betonsockel
- ca. 2.800 m² Holzbetonelemente (Durisol/Leier)
Graz, am 7. Dezember 2023