L 123: Extraschichten ermöglichen halbseitige Freigabe
Ab morgen spätestens 18:00 Uhr Ampelregelung, Lkw-Fahrverbot bleibt vorerst aufrecht
Es war ein gewaltiger Erdrutsch am 25. Dezember, der zu einer Totalsperre und einem Betretungsverbot der L 123 (Stollinggrabenstraße) in der Gemeinde St. Lorenzen im Mürztal führte. Doch ab morgen (22. März) spätestens 18:00 Uhr ist die Zufahrtsstraße auf den Pogusch für den Pkw-Verkehr wieder einstreifig mit Ampelregelung befahrbar.
„Um dies zu ermöglichen, waren Wochenend-Extraschichten aller Beteiligten, insbesondere auch von Straßenerhaltungsdienst-Regionalleiter Michael Felix und seinem Team notwendig, wofür ich mich recht herzlich bedanke. Denn im Zuge der Ausräumarbeiten des abgerutschten Materials stellte sich heraus, dass die Sicherungsmaßnahmen sogar ausgeweitet werden mussten. Glücklicherweise haben uns die nicht wirklich winterlichen Wetterbedingungen geholfen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 400.000 Euro", sagt Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Ab 15. Februar war eine Spezialfirma mit einem zwölf Tonnen schweren Schreitbagger, der im steilen Gelände zusätzlich gesichert werden musste, mit Aufräumungs- und Sicherungsarbeiten beschäftigt. Projektleiter Markus Adam von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Über die gesamte Rutschfläche wurde eine Netzauflage in einem Ausmaß von 2.600 Quadratmeter verlegt. Diese wurde mit 300 bis zu vier Meter langen Nägeln befestigt. Nun kann die Sanierung der Bachmauer beziehungsweise der Straße und Leitschienen, die durch die gewaltige Mure schlimm beschädigt wurden, starten. Diese Arbeiten sollten bis voraussichtlich Ende April abgeschlossen werden können."
Aufgrund der engen Platzverhältnisse gilt bis dahin für Kfz über 3,5 t noch eine Totalsperre. Umgeleitet wird weiterhin über die B 20 (Mariazeller Straße), also über Kapfenberg und den Thörlgraben.
21. März 2024