Leobener Kerpelystraße wird Gemeindestraße
Nach jahrelangen Verhandlungen zwischen Land Steiermark und der Stadt Leoben konnte nun endlich eine Lösung gefunden werden: Die Stadt Leoben wird die Landesstraße 134, die „Kerpelystraße" in Gemeindeeigentum übernehmen und mit Zuschüssen von Land und voestalpine sanieren.
Der Zustand der Kerpelystraße im Leobener Stadtteil Donawitz - einer im Besitz des Landes Steiermark befindlichen Straße - hatte in den letzten Jahren immer wieder für Diskussionen gesorgt. Verkehrslandesrat Dr. Gehard Kurzmann: „Uns fehlen alleine in der Straßenerhaltung 50 Millionen Euro! Daher verschlechtert sich der Zustand der Landesstraßen in der Steiermark Jahr für Jahr."
Unter der Voraussetzung, dass der Gemeinderat der Stadt Leoben und der Steiermärkische Landtag in ihren jeweiligen Sitzungen die Zustimmung erteilen, wird die Landesstraße L134 im Jahre 2014 von der Stadt Leoben in Gemeindeeigentum übernommen und saniert werden.
Die Kosten der Sanierung und der Errichtung eines Geh- und Radweges sowie der Beleuchtung des ca. 3,8 Kilometer langen Teilstückes von der Kreuzung der B116 (Leobener Straße) bis zur Kreuzung der B115a mit der Donawitzer Straße belaufen sich auf € 4,6 Mio. € 1,5 Mio wird das Land Steiermark zur Verfügung stellen.
„Zukünftig werden sich die Stadt Leoben und die voestalpine um diese wichtige Verkehrsachse, die sich nach der Sanierung in einem neuwertigen Zustand befinden wird, kümmern", sagt Kurzmann. Auch die voestalpine wird einen Beitrag zur Erhaltung der Straße beisteuern.
„Nach der Sanierung des Straßenstückes gehört die Stoßdämpfer-Prüfstrecke endlich der Vergangenheit an. Zukünftig wird die Kerpelystraße der Stadt Leoben gehören ", so Leobens Bürgermeister Dr. Matthias Konrad, der aber auch darauf verweist, „dass es sich eine Gemeinde erst einmal leisten können muss, einen ordentlichen Betrag zur Sanierung - wie wir es tun - zur Verfügung zu stellen".
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17. Dezember 2013