Ausbaulückenschluss zwischen Gnas und Deutsch Goritz


„Mit Fertigstellung der Ortsdurchfahrt Dietersdorf ist die L 211, die Gnaserstraße, nun zwischen Feldbach und Mureck zur Gänze mit einer Fahrbahnbreite von mindestens sechs Meter ausgebaut. Mit dieser Baumaßnahme, die 1.050.000 Euro kostete und an der sich die Gemeinde St. Peter am Ottersbach mit 175.000 Euro beteiligt, gelingt der Ausbaulückenschluss zwischen Gnas und Deutsch Goritz", berichtet Verkehrslandesrat Anton Lang.
Die umfangreichen Bauarbeiten starteten im August 2017 und konnten nun also bis auf Restarbeiten abgeschlossen werden. Südoststeiermark Baubezirksleiter Franz Kortschak: „Bevor mit den eigentlichen Straßenbauarbeiten begonnen werden konnte, erfolgte zunächst eine Baufeldfreimachung. So mussten zum Beispiel 500 Meter Wasserleitungsrohre, ein Kanal im Geh- und Radweg oder A1-Fernmeldekabel umgelegt werden."
Die L 211 wurde zwischen km 18,500 und km 19,250 neu ausgebaut, die bestehende Kuppe am Ortsbeginn von Gnas kommend abgesenkt und die Gemeindestraßen entsprechend angebunden. Weiters wurden entlang der Gnaserstraße ein durchgehender, 750 Meter langer Geh-und Radweg mit Beleuchtung und zwei Bushaltestellen als Kapphaltestellen (Fahrbahnhaltestellen) errichtet.
„Im Kreuzungsbereich mit der L 253, der Edlastraße, wurde ein Linksabbieger Richtung St. Peter gebaut. Das bestehende Wasserbecken im Kreuzungsbereich wurde aufgelassen und die Zufahrtsstraße außerhalb der Kreuzung angebunden, womit die Sicherheit der Ein- und Ausfahrenden massiv erhöht wurde", so Projektleiter Josef Tauschmann von der BBL Südoststeiermark. Ebenfalls mitausgeschrieben und umgesetzt wurden Gemeindeleistungen wie die Gestaltung des Vorplatzes vor dem Gemeindeamt bzw. der Kapelle und sonstige Gestaltungsmaßnahmen neben der L 211.
Auch Bürgermeister Reinhold Ebner zeigt sich über die Maßnahmen erfreut: „Endlich ist dieser so wichtige Lückenschluss, zwischen Mureck und Feldbach, gelungen. Für uns als Gemeinde standen vor allem die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit wie der Geh- und Radweg mit der dazugehörigen Ortsbeleuchtung im Vordergrund. Besonders freut uns, dass sich die Neugestaltung des Gemeindevorplatzes mit dem Bauprojekt gemeinsam umsetzten hat lassen."
Die L 253 selbst wurde auf einer Länge von ca. 650 m saniert und durchgehend auf 5,50 m verbreitert. In diesem Abschnitt neu gebaut wurde ein durchgehender, eineinhalb bis zwei Meter breiter Gehweg mit Beleuchtung, der wie der Geh- und Radweg an der L 211 mittels Randleisten bzw. Trennstreifen von der Fahrbahn getrennt ist. Auch die vom Land Steiermark initiierte Radverkehrsstrategie findet somit ihren Niederschlag. Mit dem Eröffnungsfest war es nun der gesamten Bevölkerung möglich, sich von den neuen Maßnahmen zu überzeugen.
21. Juni 2018