Umfahrung Leoben: Teil 3 nach 12 Monaten fertig


Im letzten Jahr wurde auf der B 116, Leobener Straße, die Richtungsfahrbahn „Donawitz" saniert. Heuer war die Richtungsfahrbahn „St. Marein" an der Reihe, womit der letzte Teilabschnitt einer seit 2015 abschnittsweise durchgeführten Sanierung der in den 70-iger Jahren errichteten Umfahrung von Leoben abgeschlossen ist. Der letzte Abschnitt verlief von der Bahnunterführung Leoben in km 8,24 der B 115a, (Donawitzerstraße) über die Tivolikreuzung von km 26,50 bis km 27,48 der B 116 bis über die Jakobikreuzung.
„Mit durchschnittlich mehr als 20.000 Kraftfahrzeugen pro Tag ist dieser Streckenabschnitt einer der meist frequentierten der Region, weshalb die Arbeiten und die damit verbundene Verkehrsabwicklung eine besondere Herausforderung darstellten. Die Gesamtkosten für den gesamten Teil 3, an denen sich die Stadtgemeinde Leoben mit etwa 175.000 Euro beteiligt, betragen 2,5 Millionen Euro. Insgesamt wurden an die 3,5 Kilometer saniert und rund vier Millionen € investiert", so Verkehrslandesrat Anton Lang.
Die maßgeblichen Bauleistungen in Teil 3 waren:
Instandsetzung der Hauptfahrbahn
Instandsetzung der Mur- und der Vordernbergbachbrücke I
Anpassung aller Kreuzungen an die nunmehrigen Verkehrsverhältnisse
Instandsetzung der Gehsteige und Entwässerungen entlang der B 116 und der B115a
Bürgermeister Kurt Wallner ist über die umfangreiche Sanierung erfreut: "Die B 116 ist wohl die wichtigste und meistbefahrene Verkehrsader der Stadt. Sie ist unsere Hauptverkehrsverbindung einerseits in Richtung Bruck hin zur S 6, andererseits in Richtung Verkehrskontenpunkt St. Michael. Die Generalsanierung war umso wichtiger, um das hohe Verkehrsaufkommen auch in Zukunft auf guten und sicheren Fahrbahnen abzuwickeln und den StraßenbenutzerInnen höchstmöglichen Fahrkomfort und Sicherheit zu bieten. Die Arbeiten werden nun noch vor den Ferien fertiggestellt, damit ist im weiteren Sommer freie Fahrt gegeben. Ich bedanke mich bei der Bevölkerung für die erwiese Geduld während der Arbeiten und ich bedanke mich auch beim Land Steiermark für die umfassende Sanierung. Eine moderne Stadt braucht auch ein gutgewartetes Verkehrsnetz."
Die Sanierung erfolgte durch 15 Zentimeter tiefes Abfräsen der bestehenden Fahrbahnen und dem Wiederaufbau mittels einer zehn Zentimeter starken Tragschichte und einer fünf Zentimeter starken Deckschichte.
„Technisch anspruchsvoll waren die Sanierungsarbeiten an den beiden 120 Meter langen Murbrücken. Durch bauliche Adaptierungen an den Portalbereichen der bestehenden Fußgängerunterführung I kann diese nun als Lückenschluss des R38, Eisenstraßenradweg, auch für den Radverkehr freigegeben werden. Zudem wurden am Fahrbahnrand jeder Richtungsfahrbahn der B 116 Mehrzweckstreifen eigens für den Radverkehr eingerichtet", erklärt Projektleiter Karlheinz Lang von der A16, Verkehr und Landeshochbau abschließend.
9. Juli 2018