Auch Busse starten durch: 40 neue Kurse ab Montag
Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder setzt ihre Offensive für den öffentlichen Verkehr fort. Ab 9. Dezember - also zeitgleich mit der S-Bahn - startet der parallel konzipierte Busfahrplan mit 40 neuen Kurs-Bussen als Zubringer zur S-Bahn oder als S-Bahn-Ersatz auf dem Korridor Ost, wo wegen der fehlenden Ausweichen noch kein S-Bahn-Takt möglich ist. Auch das Angebot in den Bushauptkorridoren nach Graz wird massiv ausgeweitet. Das Verkehrsressort investiert dafür in den nächsten drei Jahren rund 4,5 Mio. EUR.
Analog zur S-Bahn wird auf den wichtigsten Buskorridoren von und nach Graz ein Stufenkonzept für schrittweise Verbesserungen eingeführt und ab heute umgesetzt. Das Ziel auf diesen Korridoren ist ein ähnliches Angebot wie auf den Schienenstrecken: Regelmäßige Taktverkehre bis hin zu 15-Minuten-Intervallen in den Spitzenzeiten oder auch ein Verkehrsangebot bis in die Nachtstunden. Für Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder ist klar: „Pendler aus St. Stefan oder Semriach, die in unmittelbarer Nähe keine Bahnstrecke haben, sollen genauso wie die Bewohner an den S-Bahn-Korridoren ein gutes Angebot an öffentlichen Verkehr haben." Die erste Stufe beseitigt Kapazitätsengpässe, füllt Taktlücken und erschließt neue Segmente - etwa durch das Abendbussystems. Die Kapazitäten wurden so erweitert, dass es im Regelfall für alle Fahrgäste Sitzplätze gibt und freie Plätze als Reserve für Feinstaubtage dienen. Gefahren werden die Busleistungen von ÖBB-Postbus GmbH, Verkehrsbetriebe Gruber KG, Watzke GesmbH & Co KG, Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH. Insgesamt werden vom Verkehrsressort des Landes Steiermark rund 1,5 Mio. EUR pro Jahr in das neue verbesserte Busangebot investiert.