Rund 2,5 Millionen Euro aus dem Klimaschutzfonds für den ÖV
„Für mich ist das das schönste Weihnachtsgeschenk", so quittierte Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder das Aviso, das sie Freitag (22.12.) aus Wien bekommen hat. Demnach wird die Steiermark zweckgebunden für den öffentlichen Verkehr aus dem Klimaschutzfonds des Bundes rund 2 bis 2,5 Millionen Euro für 2008 erhalten. „Das ist der höchste Anteil eines Bundeslandes - zumindest für den öffentlichen Verkehr", weist Landesrätin Edlinger-Ploder mit Stolz auf den Erfolg ihrer Bemühungen hin.
Der Klimaschutzfonds wird aus der erhöhten Mineralölsteuer gespeist und befindet sich im Zuständigkeitsbereich der Minister Faymann und Pröll. „Schon im Mai dieses Jahres - also unmittelbar nach bekannt werden der Möglichkeit, aus Mitteln der erhöhten Mineralölsteuer Gelder für den öffentlichen Verkehr lukrieren zu können - haben wir unsere Hausaufgaben gemacht und unsere Forderungen unverzüglich beim Klimaschutzfonds angemeldet", so Edlinger-Ploder. „Offenbar waren wir erfolgreich und haben mit unserer unvergleichlichen Initiative für Bus, Bahn und Rad auch in Wien Eindruck hinterlassen", freut sich die Landesrätin.
Auch das ausgesprochen gute Gesprächsklima zwischen der engagierten steirischen Landesrätin und den beiden für den Fonds zuständigen Ministern, Josef Pröll und Werner Faymann macht man in Kreisen der Verkehrsabteilung für den Erfolg verantwortlich. Über die Verwendung dieses zusätzlichen Geldes wird nach den Feiertagen beraten. So viel stellte die Landesrätin aber klar: „Mit diesem Geld können unsere Qualitätsoffensive im Rahmen des S-Bahn-Starts fortsetzen und bereits festgestellte Mängel ausmerzen. Zudem ist jetzt für berechtigte Einzelwünsche aus den Regionen etwas Spielraum vorhanden", so die Verkehrslandesrätin. Im Übrigen verweist Edlinger-Ploder auf Gespräche mit dem Verein Fahrgast im Jänner, in dem eine erste Bilanz zur S-Bahn gezogen wird und sicher noch Wünsche zu Tage treten.
Die jährlich rund 8 Millionen Bundesmittel, die ebenfalls aus der erhöhten Mineralölsteuer in die S-Bahn fließen, sind von diesem neuerlichen Geld aus dem Klimaschutzfonds nicht betroffen und fließen unabhängig.
Kristina Edlinger-Ploder: „Ich stehe nicht an, Verkehrsminister Werner Faymann und Umweltminister Josef Pröll im Namen der Steiermark herzlich für die sehr positive Erledigung des steirischen Antrages zu danken. Meine zahlreichen Reisen nach Wien in die Ministerien, meine Briefe und Telefonate waren nicht umsonst. Ich freue mich für die Steirerinnen und Steirer, insbesondere für jene, denen Klimaschutz ein echtes Anliegen ist und die auch mit Bus, Bahn, Bim oder Rad fahren!"