Die Ostbahn auf dem Weg zur S-Bahn

Die drei fertiggestellten Betriebsausweichen im Bereich Autal, Laßnitzthal und Takern sind die technische Voraussetzung dafür, dass die durchgehende Vertaktung des jetzigen Ostbahn-Fahrplans ab Dezember 2010 möglich wird. Bereits im September 2010 wurde die bisherige Bahnhaltestelle Autal aufgelassen und statt dessen die neue Haltestelle Hart bei Graz in Betrieb genommen.
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Im Dezember tut sich bei der Infrastruktur Neues: die neue Haltestelle Takern-St. Margarethen ist der Ersatz für die dann aufgelassenen Haltestellen Takern und Kroisbach-Zöbing; in Laßnitzthal wird ein neuer Mittelbahnsteig errichtet und der Bahnhof Laßnitzhöhe bekommt einen Inselbahnsteig. Alle neu gestalteten Haltestellen werden überdacht sowie mit einer Wartekoje und einem Blindenleitsystem ausgestattet.
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Die S3 fährt ab Dezember im Stundentakt und wird auch am Grazer Hauptbahnhof in den Taktknoten zur vollen Stunde eingebunden: Alle S-Bahn-Strecken kommen künftig vertaktet vor der vollen Stunde in Graz an bzw. fahren nach der vollen Stunde ab. Dadurch wird das Umsteigen aus allen und in alle Richtungen möglich.
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In der neu geordneten Frühspitze werden zwei zusätzliche Züge angeboten (6:52 Uhr an Graz, 7:08 Uhr ab Graz).
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Um vormittags vorhandene Taktlücken zu füllen, werden zwei zusätzliche Zugpaare eingeführt. Abends wird es einen neuen Taktzug um 19:08 Uhr ab Graz geben.
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Ab Mittag verkehren ab Graz REX-Züge als Verstärker. Zwischen Weiz und Graz werden zwei zusätzliche direkte Zugverbindungen angeboten.
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Samstags sowie sonn- und feiertags gibt es einen Stundentakt.